Geraer Radsportler überragend in der Mannschaftsverfolgung.
OTZ Gera / Reinhard Schulze
12. Sep 2024
- Das erfolgreiche Team vom SSV Gera bei der LVM Bahn Ausdauer 2024: Luca-Fynn Schumann, Ares Knoch, Leonie Wolter, Kea Hammerl (Jena), Jim Schüßler, Louis Böber, Heike Schramm (Trainerin U15), Jonas Hentschel, Pia Naundorf, Cora Aust, Karl Ammon (Trainer U13). (Foto: R.Schulze)
Warum der Party-Hit „Der Zug hat keine Bremse“ so gut zum Rennen bei den Thüringer Meisterschaften auf dem Geraer Zementoval passt und wie die Trainer Heike Schramm und Karl Ammon die Entscheidungen sehen.
„Das Beste zum Schluss“, heißt es, und das bekamen die Zuschauer nach der Einerverfolgung und dem Punktefahren mit der Mannschaftsverfolgung geboten. Das Geraer Betonoval war Austragungsort der Landesverbandsmeisterschaften Bahn Ausdauer. Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten 58 Aktive aus zehn Thüringer Radsportvereinen und eine Gaststarterin vom VfR Büttgen.
Für den gastgebenden SSV Gera gab es neun LVM-Medaillen, darunter drei Landesmeister-Titel, fünf Silbermedaillen und eine Bronzemedaille.
Als letztes U15-Team in der Mannschaftsverfolgung ging das Team „Stützpunkt Gera 1“ in der Besetzung Jim Schüßler, Luca-Fynn Schumann, Louis Böber und der Jenaerin Kea Hammerl an die Startlinie. Für sie galt es, die Zeit von 2:50,66 Minuten über 2000 Meter zu schlagen, vorgelegt vom Team „Die Irren“ in der Besetzung Magnus Hirschmann (Frankenhain), Leon Suleck, Henry Trebus (beide Altenburg) und Elias Händel (Weimar).
Der Zug hat keine Bremse – Party-Hit passt zum Rennen.
„Ich dachte schon, dass wir es schaffen können. Getestet hatten wir es in dieser Besetzung bisher noch nicht. Doch die gezeigten Ergebnisse in den vorherigen Disziplinen waren für mich vielversprechend. Silber und Bronze durch Luca und Jim sowie Platz vier durch Louis in der Einerverfolgung, Silber durch Louis im Punktefahren und jeweils Gold in der Einerverfolgung und im Punktefahren durch Kea, gaben mir Hoffnung“, so Trainerin Heike Schramm.
Kein Zufall, dass sich die Vier für die musikalische Untermalung ihrer acht Runden ausgerechnet den Party-Hit „Der Zug hat keine Bremse“ gewählt hatten. Und genauso fuhr dann das Quartett in 2:40,60 min zum Titel.
Lobend äußerte sich Heike Schramm über Louis Böber, der sich im Punktefahren nur mit zwei Punkten Differenz dem Sömmerdaer Raphael Mund geschlagen geben musste, der es auf 19 Zähler brachte, wie auch über Luca-Fynn Schumann, der mit seiner Zeit von 2:46,26 min „gezeigt hat, was er in seinen Beinen hat“.
Komplettiert wurde das sehr gute Abschneiden in der Schülerklasse durch die Silbermedaille von Leonie Wolter im Punktefahren der U15w.
Sehr zufrieden zeigte sich auch SSV-Trainer Karl Ammon. „Es war der beste Wettkampf bisher. Deutliche Fortschritte gab es in der Technik beim Punktefahren wie auch in der Mannschaftsverfolgung. Im Letzteren zeigte sich, dass sich die Trainingsrennen sowie auch der Bahn-Cup vor einer Woche ausgezahlt haben und wie wichtig die Radrennbahn für die Ausbildung der Sportler ist.“
In der U13-Mannschaftsverfolgung sicherte sich das Geraer Team in der Besetzung Jonas Hentschel, Ares Knoch, Pia Naundorf und Cora Aust mit 3:05,68 min den Titel, gefolgt von den Teams Jena/Weimar (3:09,06 min) und RSC Turbine Erfurt (3:10,12 min).
Stark die Leistung von Cora Aust und Pia Naundorf, die sich im Punktefahren der Altersklasse U13w nicht nur Gold und Silber sicherten, sondern sich im gemeinsamen Rennen mit den U15-Mädchen souverän behaupten konnten.
Mit Abschluss der LVM Bahn Ausdauer konnte die Geraerin Cora Aust das Gelbe Trikot der U13w-Führenden im Jugend-Fördercup verteidigen und ihre Vereinskameradin Lara Jawinski sich das weiße Nachwuchstrikot in dieser Altersklasse überstreifen.
Für Grete Kirsch hatte sich die Fahrt von Büttgen nach Gera gelohnt. Zwar nicht in der LVM-Wertung, trug sie sich in der Altersklasse U15w in der Einzelverfolgung sowie im Punktefahren auf Platz eins in die Ergebnisliste ein. (OTZ/R.Schulze)
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- Ostthüringen Tour
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