Eine weitere Runde im Kampf ums Überleben.
Maßnahmenfestlegung nach Radrennbahnbegehung durch SSV Gera und Elstertal-Infraprojekt.

SSV Gera / Presse

14. Feb 2024

Blick auf das 250m Betonoval der Geraer Radrennbahn.
Blick auf das 250m Betonoval der Geraer Radrennbahn.

Ein neue Radrennbahn wird es noch nicht. Aber zumindest wird sie aufgemotzt, damit die schmalen Reifen der Rennrädert in der Saison 2024 weiter über das 250m Betonoval der Geraer Rad­renn­bahn düsen können. So der Wunsch des SSV Gera und der Elstertal-Infraprojekt GmbH Gera.

Die Weichen dafür sind vorerst gestellt, so das Fazit der heutigen Begehung der Radrennbahn. Seitens des Vereins als Nutzer waren vor Ort SSV-Geschäftsführer Reinhard Schulze und UCI-Kommissär Christian Magiera sowie vom Betreiber Geschäftsführer Bertram Koch und die Mitarbeiter Immobilien Bewirtschaftung, Karsten Höppner und Janina Gesch.

Vorerst wurden die Schadstellen im Bahnbelag erfasst. Wie in den letzten Jahren hinterließ der Winter seine Spuren. Bereits vorhandene Risse vergrößerten sich so, dass ein sicheres Befahren unsicher ist. An weiteren Stellen ist der Bahnbelag herausgebrochen. Es wurden die Stellen gekennzeichnet, die abhängig von den Witterungsverhältnissen ausgebessert wer­den. Dazu bedarf es der Zuarbeit eines Zeitfensters seitens der Trainer, um den Trainingsbetrieb auf der Bahn zu gewährleisten. Diese Arbeiten werden ergänzt durch die Beseitigung des Mooses auf dem Betonbelag sowie die Schließung der im Boden befindlichen Rohre der bereits im Vorjahr entfernten Eisenbögen.

Für die kommende Woche ist die Reparatur der Treppe im Ein­gangs­bereich der Radrennbahn geplant. Während eine untere Treppenstufe ausgebessert wird, erfolgt die Erneuerung der gesamten oberen rechten Stufe.

Vorgesehen ist das Streichen der Rohre entlang der Holzbande wie auch die Erneuerung des Eisen- und Drahtschutzes über dem Tunneleingang. Hierfür würde Geschäftsführer Bertram Koch gern die OTEGAU wieder mit ins Boot holen, die bereits im Vorjahr große Flächen der Holzbande erneuert hatten.

Zeitnah soll auch der Elektroanschluss für die vier Abstell­garagen wieder hergestellt werden, der in Verbindung mit dem Ersatzbau eines Kraft- und Athletikraums gekappt wurde.

Auch für den vom Verein in Eigeninitiative geplanten zweiten Anstrich des blauen Teppichs steht die Farbe beim Betreiber der Sportstätte bereit.

Mit den geplanten Vorhaben findet die im Vorjahr begonnene Aufbesserung des Radrennbahnareals eine Fortsetzung. Letzt­lich handelt es sich aber nur um einen möglichen Zeitgewinn für die Geraer Traditionssportstätte, die wie ein Komapatient durch die angeschlossenen Aggregate am Leben erhalten wird. Zu­min­dest ist es eine weitere Runde im Kampf ums Überleben. (rs)

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