Bundessichtung auf der Geraer Radrennbahn.
OTZ Gera / Andreas Rabel
09. Jul 2020
- Seit Jahren wird in Gera eine sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet. Trainerin Heike Schramm zeigt einige Siegerpokale. (Foto: R.Schulze)
Der Trainalyzed-Cup der U15 startet in die Saison. Noch ohne Zuschauer, aber mit drei Bahnwettkämpfen.
Noch keine zehn Radrennen hat es seit der Corona-Pause bundesweit gegeben. Auf der Geraer Radrennbahn findet am Sonnabend nach zwei Läufen zum Geraer Nachwuchs-BahnCup bereits der dritte Wettkampf statt.
Auf dem 250-m-Zementoval in Gera wird die bundesweit ausgeschriebene Serie um den Trainalyzed U15-Cup eingeläutet. Die ersten beiden Veranstaltungen in Köln (Deutsche Meisterschaft Omnium und Madison) mussten aufgrund der Corona-Krise verschoben werden. Am Sonnabend nun, startet der Cup-Wettbewerb in Ostthüringen in die Saison 2020. „Wir freuen uns, dass wir eine Art Vorreiterrolle übernehmen können“, sagt Sichtungstrainerin Heike Schramm und schickt einen Dank an das Gesundheitsamt und die Stadtverwaltung Gera, „die unserem Konzept für die Durchführung der Bahnwettkämpfe zugestimmt hat“.
Wie schon bei den BahnCups findet die Bundessichtung der U15 ohne Zuschauer und Verpflegung statt. Der SSV Gera hat damit als Ausrichter auch keine Einnahmen. „Wir organisieren das den Sportlern zuliebe. Sie brennen auf die Wettkämpfe, sie wollen sich messen“, sagt Schramm. Vor allem der jüngere Jahrgang sei gespannt und aufgeregt, „fünfzig Runden in der Zweier-Mannschaft ist keiner von ihnen bisher gefahren“. Da brauche es schon Geschick und Rennübersicht, um die Wechsel nach in der Regel jeder dritten Runde in hohem Tempo hinzubekommen.
Bundestrainer Sven Meyer, der die Rennserie, die ins zweite Jahr geht, angeschoben hat, wird sich die Talente genau anschauen. Die Besten werden zu BDR-Lehrgängen geladen, können schon mal schnuppern. Internationale Meisterschaften gibt es für die U15 noch nicht.
Neben dem Madison werden am Sonnabend ein Ausscheidungsfahren sowie ein Handicaprennen über 1000 Meter ausgetragen. Beim Handicap werden die Renner im Abstand von zehn Meter um die Bahn aufgestellt, der Schnellste startet zuletzt, von weit hinten, muss also die längste Strecke fahren. Am Ende des Tages dürfen sich Gesamtsieger das Führungstrikot des Trainalyzed-Cup überstreifen und sind beim nächsten Wettkampf am 1. August in Mannheim die Gejagten. Das Finale der Serie ist am 18./19. Dezember in Frankfurt/Oder vorgesehen. (OTZ/A.Rabel)
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