Radsport am Schloss – Apres-Tour in Gera geht weiter.

OTZ Gera / Andreas Rabel

07. Mär 2019

Radprofi André Greipel, der Mitglied beim SSV Gera ist, bei der Premiere der Apres-Tour Gera im Jahr 2015.   (Archiv-Foto: Alexander Volkmann)
Radprofi André Greipel, der Mitglied beim SSV Gera ist, bei der Premiere der Apres-Tour Gera im Jahr 2015. (Archiv-Foto: Alexander Volkmann)



Am 3. August geht es bei der 5. Apres-Tour in Gera rund: Schlag den Profi, Landesmeisterschaft im Bergzeitfahren und E-Bike-Rennen stehen auf dem Programm.

Gera. Am 4. August 2018 duellierten sich die Radprofis Marcel Kittel und John Degenkolb. Temporunden, Longest Lap und Ausscheidungsrennen begeisterten die Radsport-Fans. Die Apres-Tour wird es weiter geben. Am 3. August 2019, wiederum eine Woche nach dem Ende der Tour de France, doch an einem neuen Ort mit einem neuen Konzept. Die 5. Apres-Tour Gera bekommt den Zusatz Radsport am Schloss. „Wir kopieren uns nicht gern. Wir suchen immer nach neuen Wegen, neuen Ideen und wollen unserem Nachwuchs, unseren Talenten eine Bühne geben“, sagt Gesamtleiter Bernd Herrmann. Die Apres-Tour Gera wird nun bergig, wechselt nach Untermhaus, bezieht das Areal um das Schloss Osterstein mit ein. „Wir haben beim Thüringer Radsport-Verband beantragt, dass die Offene Lan­des­meis­ter­schaft im Bergzeitfahren ein Teil der Apres-Tour sein wird“, sagt Bernd Herrmann.

Top-Profi gibt die Zeit im Bergrennen vor

Auf dem Mohrenplatz ist der Start, es geht hoch zum Schloss Osterstein, weiter zum Jagdhof und von da zum Parkplatz Ernsee. 2,4 Kilometer misst die Strecke, die den Nach­wuchs­ren­nern alles abverlangen wird. Die jeweils ersten zehn des Einzel­zeit­fah­rens gehen in einem Massenstartrennen ein zweites Mal an den Start und küren den Landesmeister. „Wer beim Ein­zel­zeit­fah­ren auf Platz neun kam, kann dennoch Meister werden.“

Die gleiche Strecke wird ein Tour-de-France-Profi hochjagen, die Richtzeit vorgeben. Im Wettbewerb „Schlag den Profi!“ können sich die Masters-Fahrer mit dem Tour-Profi messen, in einem Mas­sen­start­ren­nen versuchen, dessen Zeit zu erreichen oder gar zu unterbieten. „Das wird ein Spektakel“, sagt Bernd Herr­mann. Und damit die Zuschauer auf Schloss Osterstein alles hautnah miterleben können, wird eine Drohne den Renn­ver­lauf filmen und auf eine große Leinwand im Schlosshof übertragen. Abgerundet wird die Apres-Tour Gera – Radsport am Schloss mit einem E-Bike-Rennen für Hobbyfahrer. „Es wird wieder einiges geboten“, sagt Herrmann und ist sich auch sicher, einen Top-Renner für den Wettbewerb „Schlag den Profi!“ nach Gera lotsen zu können.

Das war den Geraer Organisatoren auch bei den vier Auflagen zuvor gelungen. Zur Premiere 2015 sprinteten die Profis André Greipel und John Degenkolb in einem Straßenrennen um den Sieg, zeigten die Promis ihr Können. 2016 gab Hanka Kupfer­nagel ihren emotionalen Abschied vom Rennsport. 2017 standen die Bahn-Sprinter um Kristina Vogel im Mittelpunkt und 2018 war John Degenkolb wieder und Marcel Kittel das erste Mal in Gera am Start.  (OTZ/Andreas Rabel)

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