Schwebende Radrennbahn in Geras City.
GeraArena soll Handel, Sport und Tourismus unter einem Dach vereinen und innerstädtische Lücke schließen.
SSV Gera / Presse
05. Mär 2012
- Machen sich stark für die GeraArena (v.l.): Frank Neff, Roland Rennert (beide Mitglieder der Projektgruppe), Rudolf Scharping (Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer), Roland Geiling, René Christensen (beide Mitglieder der Projektgruppe), Uwe Jahn (Präsident des Thüringer Radsport-Verbandes).
Gera will wieder die Stadt des Radsports werden. Dafür soll in der City der Otto-Dix-Stadt ein deutschlandweit einzigartiges Radsportzentrum entstehen. Die Kosten für das Radsportzentrum sollen private Investoren, der Freistaat Thüringen und der Bund übernehmen.
Ein entsprechendes Projekt präsentierte Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm am 5. März 2012 gemeinsam mit dem Thüringer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie, Matthias Machnig, und dem Präsidenten des Bundes Deutscher Radfahrer, Rudolf Scharping, im Beisein von Uwe Jahn, Präsident des Thüringer Radsport-Verbandes, und als Vertreter der Investorengruppe, René Christensen, Geschäftsführer der Graakjaer GmbH. Das Projekt sieht eine neue Radrennhalle mit einer 250-Meter-Holzbahn vor, die bis 2014 als dritte Ebene auf einem von Investoren geplanten Handelshaus entstehen soll. Die neue Sportstätte soll ganzjährig verfügbar und für den Kinder- und Jugendsport kostenlos nutzbar sein.
Für Rudolf Scharping ein tolles Projekt, welches unterstützenswert ist. Zwar gebe es bundesweit zwei ganzjährig nutzbare Radsportbahnen in Frankfurt/Oder und Kaarst-Büttgen, doch seien diese entweder nur bedingt nutzbar oder in einem bedenklichen baulichen Zustand. Bedarf sei damit vorhanden, allerdings müsse erst einmal ein wirklich sportfachliches, finanzierbares und von der Politik tragbares Projekt erarbeitet werden, so der BDR-Präsident. Dabei sollte es sich bei der Radrennbahn um eine Multifunktionshalle handeln, die auch anderen Sportarten - wie Skating, Tennis, Badminton, ... - Zugang bietet und es sollte auch keine starren Räume für Tribünen geben. Das Konzept sollte in einem angemessenen Zeitraum erstellt werden, dann könne man sich gemeinsam auf den Weg nach Berlin zum Bundesinnenminister machen. „Was uns doch gelingen sollte“, so Rudolf Scharping mit Blick zum Geraer Rathauschef.
„Das Projekt werde derzeit geprüft“, sagt Matthias Machnig, der für die touristische Infrastruktur seine Unterstützung signalisierte. „Eingebunden in das Gesamtprojekt GeraArena wird sie Sportler und Touristen aus ganz Deutschland und darüber hinaus anziehen. Das macht ein solches Projekt interessant“, so der Wirtschaftsminister, der von einem Alleinstellungsmerkmal für Gera sprach.
Die Gesamtkosten werden mit 23 Millionen Euro beziffert. Allein für die Radrennbahn mit dem gesamten Sportkomplex belaufen sich die Kosten auf 14,6 Millionen. Die verbleibenden neun Millionen fließen in die touristische Infrastruktur einschließlich Hotel und Gastronomie.
Gera ist seit Jahrzehnten eine Radsporthochburg, doch die Radsportbahn ist in die Jahre gekommen. Für eine Sanierung der über 50 Jahre alten Radrennbahn fehlte der Kommune bisher das Geld. Doch auch jetzt muss der Oberbürgermeister bekennen: „Wir können nicht einfach so in unser Stadtsäckel greifen.“
„Die Stadt werde weder Investor noch Betreiber sein“, stellte der Rathauschef klar, fügt aber an, dass jene städtischen Mittel weiter zur Verfügung stehen, die jetzt jährlich für die alte Radrennbahn an der Haeckelstraße und für den Sportkomplex Vollersdorfer Straße eingesetzt werden, womit durch den Betreiber zu sichern ist, dass die neue Radsporthalle für den Kinder- und Jugendsport weiterhin kostenfrei genutzt werden kann.
Es ist nicht der erste Anlauf für einen Radrennbahn-Neubau in Gera. So war angedacht eine 166 m-Radsport-Trainingshalle in der Tschaikowskystraße für 3,35 Millionen Euro zu bauen. Die jetzt projektierte Halle sollte, ebenfalls aus privater Hand, in ein fünfstöckiges Industriegebäude entlang der Vogtlandstraße B92 eingebaut werden. Nun die Neuorientierung im Innenstadtbereich. „Wir können zum einen die städtebauliche Lücke in Geras Mitte schließen und zum anderen eine neue Radrennbahn bauen. Damit holen wir durch Synergien der unterschiedlichsten Nutzungseinheiten untereinander Leben und Bewegung ins Stadtzentrum“, so Dr. Norbert Vornehm.
„Es ist uns ein Bedürfnis und eine Herzensangelegenheit, die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung von Gera zu unterstützen und weiter voranzutreiben. Gemeinsam mit der Stadt Gera, dem Architektenbüro Hoffmann & Hoffmann sowie weiteren Investoren und Partnern können und möchten wir dieses Projekt für Gera realisieren, das nicht nur eine innerstädtische Lücke schließt, sondern vielmehr zur Attraktivität von Gera beiträgt“, sagte René Christensen, als Vertreter der Investorengruppe.
Neben dem nationalen und internationalen Trainings- und Wettkampfbetrieb bietet das Objekt Raum für Touristik, Höhentherapie, sportmedizinische und -therapeutische Einrichtungen, aber auch für Handel und Gewerbe, darunter ein Elektro- und ein Sportartikelmarkt. (rs)
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Pressemeldung Stadt Gera siehe gera.de >>
OTZ Artikel v.05.03.2012 siehe otz.de >>
OTZ Video v.06.03.2012 siehe otz.de >>
OTZ Artikel v.06.03.2012 siehe otz.de >>
OTZ Kommentar v.06.03.2012 siehe otz.de >>
OTZ Artikel v.07.03.2012 siehe otz.de >>
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Sponsoren
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- ACR-Gera - Car HiFi und Foliencenter
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- Auto-Scholz-AVS GmbH & Co. KG
- TEAG - Thüringer Energie AG
- Jenatec Industriemontagen GmbH
- Medizinische Partnerschaft - Waldkliniken Eisenberg GmbH
- Ostthüringen Tour
- Sparkasse Gera-Greiz
- Wohnungsbaugenossenschaft UNION eG
- Auto-Punkt Gera
- TAG Wohnen - die Wohnmarke der TAG Immobilien
- Breckle - Heute Nacht gut schlafen
- AOK PLUS - Die Gesundheitskasse
- MCS Management & Computer Systems GmbH
- Förderkreis Radsport Gera e.V.