Team-Europameister Robert Förstemann will Sieg beim Berliner Sechstagerennen wiederholen.

sechstagerennen-berlin.de

21. Nov 2011

Autogramme von Robert Förstemann sind zumindest bei Radsportfans begehrt. Auch Dieter Stein, der Sportliche Leiter des Berliner Sechstagerennens, besorgte sich schnell noch eins unter den Vertrag für das Sprinter-Championat 2012, ehe der sympathische Thüringer nach Cali (Kolumbien) flog, zum nächsten Weltcup (1.-3.12.) der Bahn-Elite. Vor 4 Wochen wurde Förstemann mit dem Nationalteam Europameister im Team-Sprint, vor 2 Wochen siegte er in Astana beim WC gemeinsam mit Levy und Eilers von Erdgas2012, und zwar mit einem neuen deutschen Rekord.

Robert Förstemann ist der Usain Bolt unter den Radsprintern – mit seinem explosiven Antritt schafft er die ersten 100 Meter in 4,918 Sekunden, das sind 73,2 km/h! Damit war er bei der Zwischenzeit der Qualifikation über 200 m schneller als Olympiasieger Chris Hoy (GBR) und Weltmeister Kevin Sireau (FRA), der in 9,938 s gewann. Rang 3 belegte Förstemann, er blieb in 9,982 s als erster deutscher Sprinter unter 10 Sekunden. Die Beinmuskulatur des 25jährigen ist so stark ausgeprägt wie bei einem Gewichtheber. Und auch so tragfähig. Robert schafft eine Kniebeuge mit 260 kg auf den Schultern! 258 kg steckten im Stoßen auf der Hantel, als Matthias Steiner Olympiasieger wurde.

In den Nationalfarben war das Kraftpaket aus Thüringen 2010 Weltmeister geworden und gewann dann im Regenbogentrikot das Sprintchampionat beim Jubiläumsrennen vor einer begeisterten Kulisse im Velodrom. Diesen Titel will Robert verteidigen: „Ich habe gerade einen guten Lauf und spüre eine Steigerung seit der EM in Apeldoorn. Ich freue mich auf Berlin genau so wie auf Weihnachten.“ (sechstagerennen-berlin.de)


Berliner Sechstagerennen >>