BDR-Sprintteam «rad-net Radsportler des Monats»: Wir wollen Olympiasieger werden.

rad-net.de

10. Nov 2011

Die Teamsprinter des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) sind Radsportler des Monats Oktober. Stefan Nimke, René Enders und Robert Förstemann verteidigten bei den Bahn-Europameisterschaften in Apeldoorn ihren Titel und verwiesen bei der Wahl zum Radsportler des Monats die Deutschen Meisterinnen im 2er Kunstradfahren, Julia und Nadja Thürmer vom RV Mainz-Finthen sowie den Weltmeister im Einzelzeitfahren, Tony Martin (HTC-Highroad) auf die nächsten Plätze.

«Super, das ist eine coole Sache», jubelte Robert Förstemann. «Das ist schön, von den Lesern und Usern solch ein Feedback zu bekommen», bedankte sich Förstemann. Im EM-Finale verwiesen die deutschen Teamsprinter in 44,022 Sekunden Frankreich (44,415) auf Rang zwei. Das bedeutete die Titelverteidigung und unterstrich die Vormachtstellung des BDR im Teamsprint. Zuletzt beim Weltcup in Astana wurde das erneut untermauert: Das Team Erdgas.2012 holte sich den ersten Weltcup-Sieg als Profi-Team, das BDR-Trio verpasste als Vierter das Podium nur knapp. Die Deutschen sind also kaum zu schlagen? «Von außen sieht das sicherlich so aus. Wir haben aber eine gute Breite an Sportlern, wir nutzen unsere Chancen und zudem scheint sich das Höhentrainingslager in Colorado auszuzahlen», erläutert Robert Förstemann.

Dass nun alles von selbst läuft, auch mit Blick auf die Olympischen Spiele 2012 in London, davon kann jedoch keine Rede sein. Auch wenn der Vorsprung des BDR in Apeldoorn recht komfortabel war. «Aber wir versuchen noch, die beste Mannschaft zu finden», sieht Förstemann das Sprintteam noch in einer Art Entwicklungsphase. «Wir haben das gemeinsame Ziel, Olympiasieger zu werden. Das ist der Traum eines jeden Sportlers», sind die weiteren Stationen bis zu den Weltspielen in gewisser Weise auch Testfahrten, um am Ende die besten Drei zu finden. «Natürlich wird dann der eine oder andere über Klinge springen», weiß Förstemann, dass es enttäuschte Gesichter geben wird. Es zählt aber das gemeinsame Ziel, «und das bringt uns alle nach vorn», betont der Geraer. (rad-net)

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