Ehrennadel für Bernd Herrmann.
Thüringer Radsportverband würdigt Geraer Unternehmer für sein sportliches Engagement.

SSV Gera / Presse

14. Mär 2011

Mit viel Herzblut engagiert sich seit Jahren Bernd Herrmann für den Radsport, speziell für die Förderung des Nachwuchses im SSV Gera 1990 e.V. Als Hauptsponsor und Mitglied des Vereinspräsidiums, wo er die Funktion des Sportdirektors innehat, trägt er wesentlich mit zur erfolgreichen Entwicklung des Radsports im Verein und damit auch in der Otto-Dix-Stadt Gera bei. Letztere hatte ja gerade ihren Sportlerball unter das Motto „Gera - die Radsportstadt“ gestellt.

Sein finanzielles wie auch ehrenamtliches Engagement wurde am vergangenen Samstag anlässlich des Verbandstages des Thüringer Radsportverband e.V. in der Landessportschule in Bad Blankenburg mit der Überreichung der Ehrennadel des Thüringer Radsportverbandes besonders gewürdigt.

Über sein Unternehmen, Nutzfahrzeuge Herrmann, mit Sitz in der Reichsstraße 45, trägt er wesentlich zur logistischen Absicherung des alljährlichen umfangreichen Wettkampfprogramms bei. Auf seine Initiative hin wurde im vergangenen Jahr der Kraftraum im Mehrzweckgebäude der Radrennbahn komplett saniert und mit neuen Sportgeräten ausgestattet. Wie die Ergebnisse bei der kürzlichen Athletiküberprüfung der Schülerklassen in Erfurt zeigten, hatte sich dieses Engagement wirklich gelohnt. Auch bei der Ausrichtung von Wettkämpfen und bei der Organisation von Ferienfreizeiten können die Trainer auf die Unterstützung von Bernd Herrmann bauen.

Doch auch sportlich geht er mit gutem Beispiel voran. Nicht nur, dass er die Trainingsgruppen beim Training per Rennrad begleitet, er tritt auch bei zahlreichen Radklassikern kräftig in die Pedale. So hinterließ er unter anderem nachhaltige Eindrücke beim Radmarathon nonstop Paris - Brest - Paris über 1225 Kilometer oder bei der traditionellen Radtour Fichkona (Fichtelberg - Kap Arkona) über 600 Kilometer, bei der er bereits sechs Mal am Start war.

Nicht immer gelingt es dem heute 46-jährigen sein Hobby mit der beruflichen Tätigkeit in Einklang zu bringen. Das Wohl der Firma stehe nun mal an erster Stelle, meint der Unternehmer. Nur so sei auch künftig die Förderung des Radsports gesichert und letztlich, was ja in der heutigen Zeit auch nicht unwichtig ist, hängen am Wohl des Unternehmens auch Arbeitsplätze.

Bernd Herrmann ist nicht nur als Förderer im Radsport bekannt, sondern auch für sein soziales Engagement, speziell in der bulgarischen Stadt Spasovo bei Warna. Seit Jahren engagiert er sich dort vor Ort. In den vergangenen Jahren wurden durch ihn zahlreiche Projekte realisiert, darunter ein Spielplatz und ein Bolzplatz gebaut, wie auch die Ausgestaltung des alljährlichen Kinderfestes übernommen. Alljährlich werden die Erstklässler von ihm komplett mit Schulmaterialien ausgestattet. Dankbarkeit zeigen die Schulkinder und Senioren, für die Bernd Herrmann komplett beziehungsweise anteilig die Kosten für ein warmes Mittagessen übernimmt. (rs)