René Enders: "Fühle mich beim Keirin übergangen".
OTZ Gera / Andreas Rabel
21. Mär 2010
- René Enders in Aktion. (OTZ/Archivbild)
René Enders ist bei der Bahnrad-WM in der kommenden Woche in Kopenhagen für das 1000-m-Zeitfahren vorgesehen. Nicht gerade die Schokoladendisziplin des Olympia-Dritten im Teamsprint. Die Ostthüringer Zeitung sprach mit dem 23-jährigen Aumaer.
Ein Kilometer kann ganz schön lang sein.
Ein Start über 1000 Meter ist besser als gar kein WM-Start.
Werden Sie in der ersten Runde extra Gas geben?
Ich werde versuchen, ein gleichmäßiges Rennen abzuliefern. Dass ich eine schnelle Runde fahren kann, ist bekannt.
Aber in diesem Winter nicht so schnell wie Robert Förstemann, der im Teamsprint nominiert wurde.
Das sehe ich sportlich. Robert war in diesem Winter immer einen Tick schneller.
Förstemann, Levy und Nimke sollen im Teamsprint starten. Ist da das letzte Wort gesprochen?
Wir Sprinter versammeln uns vor der WM noch in Berlin und fahren noch einen scharfen Test. Wenn zum Beispiel Levy nicht mitkommt...
... dann könnte das den Bundestrainer umstimmen?
Vielleicht.
Die Idealbesetzung wäre also Enders, Förstemann, Nimke.
Das haben Sie gesagt, aber denkbar wäre es.
Woran lag es, dass Sie in dieser Saison nicht ganz so schnell waren?
Seit Januar behindert mich eine Entzündung in der Rückenmuskulatur sie drückt auf das Becken. Das ist schmerzhaft, und ich konnte kein Krafttraining, keine Kniebeugen machen das war schon ein Handicap.
Nun starten Sie bei der WM über 1000 Meter. In Kopenhagen sind Sie 2008 schon einmal die 1000 Meter gefahren?
Da hab ich beim Weltcup alles in die erste Runde gelegt, bin 17,8 Sekunden gefahren und hab dadurch erst das Stechen um einen WM-Platz im Teamsprint ausgelöst.
Und gewonnen.
Und gewonnen. Dass ich im Teamsprint nicht starte, das akzeptiere ich, aber dass ich im Keirin keine Chance hatte, das ärgert mich.
Das müssen Sie erklären.
Das ist ganz einfach. Ich war bei den Deutschen Meisterschaften Zweiter hinter Maximilian Levy. Doch zum Weltcup nach Melbourne ist Carsten Bergemann gefahren und gewinnt.
Damit waren Sie so gut wie aus dem Rennen?
Ich war beim Weltcup in Manchester Zweiter, hab den Europacup in Barcelona gewonnen und war am vergangenen Wochenende in Pruszkow Erster. Genutzt hat es nichts.
Haben Sie das Gespräch mit Detlef Uibel gesucht?
Hab ich. Doch das Gespräch mit dem Bundestrainer war unbefriedigend. Ich fühle mich benachteiligt, übergangen.
Was hat er gesagt?
Er sieht mich nicht als Keirinfahrer. Doch von den Leistungen her hätte ich einen WM-Platz verdient gehabt.
Wie geht es nach der WM weiter?
Das erste Mal seit den Olympischen Spiele stelle ich das Rad mal vier Wochen weg. Ich brauche dringend eine Pause, muss meine Verletzung auskurieren.
Im Juli sind die Deutschen Meisterschaft in Cottbus.
Die Titelkämpfe sind ungemein wichtig. Wir haben in Deutschland um die 25 Sprinter, die was werden wollen. Doch 2010 in London bei Olympia hat jede Nation nur drei Startplätze, und zudem hat Europa im Teamsprint nur fünf Plätze. Über zwei Jahre hinweg muss man sich qualifizieren.
Das heißt doch, die, die den Teamsprint in London fahren, die starten danach auch im Temsprint und im Sprint?
Exakt. Jeder muss sich im Teamsprint anbieten. Das wird ein Hauen und Stechen um die drei Olympiaplätze geben. (OTZ/Andreas Rabel)
Ostthüringer Zeitung siehe otz.de >>
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