Geraer Radsportanlage zielstrebig voranbringen.
Gemeinsame Petition der Stadtsportbünde Erfurt und Gera unterzeichnet.

SSV Gera / Presse

09. Mär 2010

Die Präsidenten der Stadtsportbünde Erfurt und Gera, Birgit Pelke und Dr. Rainer Willms sowie Wolfgang Reichert, Präsident des SSSV Gera 1990 e.V. am 8. März 2010 im Sitzungssaal der SPD-Landtagsfraktion im Thüringer Landtag eine Petition 'Pro Geraer Radsportanlage'.

Erfurt. Das Ringen um den Neubau einer Radsportanlage in der Otto-Dix-Stadt Gera erhält neue Impulse. Erst kürzlich die eindeutige Aussage 'Pro Radsporthalle' seitens der Fraktion im Geraer Stadtrat "Arbeit für Gera" und nun Rückendeckung aus der Landeshauptstadt. Im radsportlichen Wettstreit stets unerbittliche, aber doch faire Konkurrenten, klärt sich nun der Stadtsportbund Erfurt solidarisch mit der Radsporthochburg im Ostthüringischen Gera.

Der Radsport in Thüringen ist seit Jahren mit Abstand die erfolgreichste olympische Sommersportart. Quelle dafür ist unter anderem die hervorragende Arbeit der Trainer an den beiden Landesstützpunkten Erfurt und Gera.

Mit dem geplanten Neubau einer Radsportanlage in Gera, so der Präsident des Stadtsportbundes Gera e.V., Dr. Rainer Willms, sei die Gewähr gegeben, witterungsunabhängig und damit ganzjährig das Bahntraining für den Nachwuchs wie auch die Spitzenathleten abzusichern. Diese Erkenntnis teilt auch die Präsidentin des Stadtsportbundes Erfurt, Birgit Pelke, die mit viel Stolz vom Neubau der Erfurter Radrennbahn spricht, aber auch weiß, dass diese im Jahresverlauf nur bedingt nutzbar ist.

Die Leistungssportkonzeption des Thüringer Radsport-Verbandes e.V. legt den Schwerpunkt der leistungssportlichen Ausbildung auf den Bahnbereich. Ein Umstand, der den Bau einer Radsporthalle interessant macht.

Mit der am 8. März 2010 im Thüringer Landtag unterzeichneten Petition zwischen den Stadtsportbünden Erfurt und Gera sowie dem SSV Gera 1990 e.V. und dem RSC Turbine Erfurt e.V. soll nun mit dem notwendigen Nachdruck Einfluss auf den Sport und die Politik genommen werden, um das Projekt 'Neubau einer Radsportanlage in Gera' zielstrebig voranzubringen.

Die Unterzeichner sind sich darin einig, dass die Förderung und Entwicklung des Radsportnachwuchses eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Fortsetzung der Erfolgsgeschichte des Thüringer Radsports ist. Dafür braucht der Nachwuchs sichere Trainingsmöglichkeiten außerhalb öffentlicher Verkehrswege.

Für Wolfgang Reichert, Präsident des SSV Gera 1990 e.V., ein Hoffnungsschimmer in seinem schon 9-jährigen andauernden Kampf um einen Neubau für die Jahr für Jahr immer mehr dem Verfall ausgesetzte Geraer Radrennbahn.

Es ist ein Lichtstreifen am Horizont. Für Dr. Rainer Willms ein deutliches Signal, auch wenn er weiß, dass die Hausaufgaben vor Ort, hier in der Otto-Dix-Stadt gemacht werden müssen. Weitere Schritte müssen, ja werden, folgen. So steht noch ein Versprechen seitens Peter Röhlinger (FDP), Mitglied des Bundestages und ehemaliger Oberbürgermeister von Jena, aus, der für das Radsporthallen-Projekt die Landes- und Bundestagsabgeordneten aus dem Freistaat sensibilisieren will. (rs)

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