Sascha Damrow (SSV Gera) -
Asien war eine Reise wert.

radsport-news.de

13. Nov 2010

Sascha Damrow bereiste 2010 zahlreiche ihm bis dato unbekannte Länder in Asien. (Foto: Archiv / hier für Jenatec Cycling am Start)

Das Jahr 2010 bot für den Amateur Sascha Damrow (SSV Gera) viel Neues. Der 24-Jährige bereiste zahlreiche ihm bis dato unbekannte Länder in Asien und war dort auch bei UCI-Rennen erfolgreich. Bei der Philippinen-Rundfahrt (Kat. 2.2) wurde er Vierter, bei der Tour of East Java (Kat. 2.2) belegte er sogar Rang zwei. Das waren die ersten internationalen Spitzenergebnisse für den Geraer, der 2006 und 2007 für das Thüringer Energie Team unterwegs war.

Von Anfang April bis Ende Juni bestritt Damrow mehrere Rundfahrten in Asien. Den Auftakt bildete die Thailand-Rundfahrt (Kat. 2.2) dar, die er auf Platz 13 beendete. Bei der Philippinen-Rundfahrt zwei Wochen später fuhr der junge Deutsche knapp am ersten UCI-Sieg vorbei, als er auf der Schlussetappe Rang zwei belegte.

Bei der folgenden Tour of East Java fehlten dem Allrounder mit Zeitfahrqualitäten am Ende gar nur sechs Sekunden zum Gesamtsieg. „Im Zielsprint der Schlussetappe konnte ich auf den vierten Platz fahren. Leider war dies zwei Plätze zu schlecht, denn wenn ich auf dem zweiten Platz gelandet wäre, hätte ich die Rundfahrt gewonnen“, schrieb Damrow auf seiner Homepage.

Mit dieser Rundfahrt war Damrows Asien-Radreise beendet. „In diesen drei Monaten habe ich viele neue Freunde gefunden und sehr viel erlebt. Ich hoffe sehr, das wird nicht das letzte Mal in Asien gewesen sein“, so Damrow, der sich danach auf die Bahn-DM konzentrieren wollte.

In Cottbus lief es dann aber nicht wie gewünscht. "Ich konnte in Asien zwar viele Ranglistenpunkte sammeln, habe es leider aber auch etwas übertrieben und bin erst zwei Wochen vor der DM wieder nach Deutschland gereist. Die Titelkämpfe waren dann eher schlecht als recht und ich konnte meine Erwartungen gar nicht erfüllen", sagte Damrow zu Radsport News.

In der kommenden Saison wird der Thüringer, der zur Zeit eine Ausbildung bei der Polizei macht, für das Elite-Team Ur-Krostitzer fahren. "Mein Hauptaugenmerk wird auf meiner Polizeiausbildung liegen, aber den Sport lass ich dennoch nicht aus den Augen", kündigte er an. (rsn)


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