Plötners wichtigstes Jahr.

OTZ Gera / piek

21. Okt 2010

Nils Plötner  (Archivbild)
Nils Plötner (Archivbild)

21-jähriger Radsportler aus St. Gangloff ist Sportsoldat und absolviert Grundausbildung.

Einem erfolgreichen Sportjahr 2011 steht Radsportler Nils Plötner (21) aus Sankt Gangloff nichts mehr im Weg. Seit Anfang des Monats gehört er zur Sportfördergruppe der Bundeswehr. Zwei Monate muss der Radsportler seine Sportkleidung mit der weniger bequemen Bundeswehr-Uniform tauschen. Die Grundausbildung absolviert Plötner in Nienburg mit 30 anderen Sportsoldatenaus den Bereichen Hockey, Schwimmen und Leichtathletik. Ab 1. Januar wechselt er in die Sportkompanie nach Todtnau. Bereits ab dem 1. Dezember ist er für die nächsten sieben Monate freigestellt von der Bundeswehr. Er darf unter professionellen Bedingungen dem Radsport nachgehen. Unterstützung bekam Plötner von der Sportakademie in Bad Blankenburg. Seine im September 2009 begonnene Ausbildung zum Sportassistenten wird für ein Jahr unterbrochen. Sollte es im Herbst 2011 oder spätestens bis Ende des Jahres 2011 nicht mit einem Vertrag als Radprofi klappen, könnte er an der Schule in Bad Blankenburg seine insgesamt dreijährige Ausbildung fortsetzen und beenden. „2011 ist für mich das entscheidende Jahr, es ist mein letztes U23-Jahr“, sagte Plötner. 2011 fährt der Ostthüringer weiter für das Team Heizomat. „Ich fühle mich hier wohl. Da wäre es Quatsch, wenn ich im wichtigsten Jahr meiner Karriere noch das Team wechsele. Hier weiß ich, was mich erwartet, hier weiß ich, wie die Teamkollegen sind.“

Professionell soll auch das Training werden. Plötner sucht die Zusammenarbeit mit dem Mentaltrainer Thomas Schediwie aus Heilbronn. 2010 lief für Plötner nicht optimal. Die angestrebte Medaille bei einer der drei Deutschen U23-Meisterschaften blieb aus. Versüßt wurde die Saison mit seinem bärenstarken Auftritt Ende Mai bei der Bayern-Rundfahrt.

Menschlich hat er dazu gelernt nach seinem Aussetzer in Luxemburg. Plötner zeigte im Zielsprint den Mittelfinger. U23-Bundestrainer Patrick Moster nahm Plötner nicht nur aus der Tour, sondern auch aus dem Fokus. Offiziell wurde er für einige Wochen nicht mehr für Lehrgänge und Wettkämpfe der U23-Nationalmannschaft berücksichtigt. Das Ticket für dei Rad-WM in Australien hatte er weiter im Blick. In der heißen Nominierungsphase bekam Plötner gesundheitliche Probleme. Die WM fand ohne ihn statt. (OTZ/piek)


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