John Degenkolb will bei Rad-WM Medaille.
TLZ / Axel Lukacsek
24. Sep 2010
- John Degenkolb ist auf alle Szenarien im Finale vorbereitet (Archivbild)
Natürlich, es wäre die Krönung einer schon jetzt unglaublich erfolgreichen Saison. Insgeheim träumt John Degenkolb vom Weltmeistertitel. Öffentlich sagen will er das nicht.
Geelong. "Wenn ich in Australien leer ausgehe, kann ich trotzdem auf eine fantastische Saison zurückblicken. Eine Medaille wäre natürlich das Sahnehäubchen", sagt der 21 Jahre alte Radsportler vom Thüringer Energie Team, der bei der WM im australischen Geelong vor den Toren der Metropole Melbourne im U23-Straßenrennen am 1. Oktober zu den Favoriten gehört: "Ich möchte mich selbst aber gar nicht mit dieser Bürde belasten", sagt Degenkolb.
Der in Gera geborene Radsportler hat in dieser Saison schon mehrfach nachgewiesen, dass er mit Druck von Außen durchaus umgehen kann. Bei den Deutschen Straßenmeisterschaften seiner Altersklasse in Erfurt fuhr er als Sieger über die Ziellinie, nur wenige Tage später gewann er unter tatkräftiger Unterstützung seiner Mannschaft, dem Thüringer Energie Team, die prestigeträchtige Internationale Thüringen-Rundfahrt und deutete nicht erst dort der ausländischen Konkurrenz an, dass er bei der Vergabe der Medaillen nun im fernen Australien ein Wort mitreden will.
Dass John Degenkolb zu den Top-Fahrern gehört, stellte er schon vor zwei Jahren unter Beweis, als er bei der WM im italienischen Varese im Alter von gerade Mal 19 Jahren die Bronzemedaille holte. Im Jahr darauf musste der 1,80 Meter große Radsportler aber auch lernen, mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen.
Bei den nationalen Titelkämpfen landete er im Straßenrennen und im Zeitfahren jeweils auf Rang zwei - auf den Titel hatte er gehofft. Und im WM-Rennen von Livigno musste er sich nach einem Sturz gar mit Rang 68 begnügen. "Ich habe damals sehr viel gelernt", zieht John Degenkolb aus den sportlichen Nackenschlägen seine positiven Lehren.
Offenbar mit Erfolg. In diesem Jahr stand John Degenkolb schon neun Mal ganz oben auf dem Podest und unterzeichnete zudem auch seinen ersten Profivertrag beim Team HTC Columbia. Auch zuletzt stellte er bei der Tour de l' Avenir mit zwei Etappensiegen seine Form unter Beweis. Das Etappenrennen in Frankreich diente als wichtiger Test im Hinblick auf das WM-Straßenrennen in einer Woche. "Ich habe mich auf Massensprints und Ankünfte in kleineren Gruppe fokussiert. Der nicht allzu schwere WM-Kurs könnte nämlich bewirken, dass genau diese Szenarien im Finale eintreten", unterstreicht Degenkolb seine akribische WM-Vorbereitung.
Seit Dienstag bereitet sich der Thüringer in Australien auf das bislang wichtigste Rennen seiner Karriere vor. Moralisch unterstützt wird er dabei auch von Jörg Werner, dem Chef vom Thüringer Energie Team, das mit Zeitfahrer Marcel Kittel und Maximilian May zwei weitere Fahrer der sechs Teilnehmer umfassenden deutschen U23-Mannschaft stellt. Der Erfurter Radsport-Manager, der einst selbst im Sattel saß, will den ohnehin vorhandenen Druck auf seine Sportler zwar nicht zusätzlich aufbauen, seinen Traum aber formuliert er ganz offen. "Als Manager dieser Mannschaft habe ich alles erreicht. Nur das Regenbogen-Trikot des Weltmeisters fehlt noch." (TLZ / Axel Lukacsek)
Thüringer Energie Team siehe thueringerenergieteam.de >>
Thüringische Landeszeitung siehe tlz.de >>
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- ACR-Gera - Car HiFi und Foliencenter
- Nexory GmbH
- Auto-Scholz-AVS GmbH & Co. KG
- TEAG - Thüringer Energie AG
- Jenatec Industriemontagen GmbH
- Medizinische Partnerschaft - Waldkliniken Eisenberg GmbH
- Ostthüringen Tour
- Sparkasse Gera-Greiz
- Wohnungsbaugenossenschaft UNION eG
- Auto-Punkt Gera
- TAG Wohnen - die Wohnmarke der TAG Immobilien
- Breckle - Heute Nacht gut schlafen
- AOK PLUS - Die Gesundheitskasse
- MCS Management & Computer Systems GmbH
- Förderkreis Radsport Gera e.V.