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Neben Jens Lehmann zählt Sebastian Siedler zu den erfolgreichen Geraer Bahnradsportathleten: Welt-, Vizeweltmeister und Weltcupsieger, 4-facher Deutscher Meister.

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Bernd Gröne, Olaf Ludwig, Christian Henn. Ein Wiedersehen nach acht Jahren, anlässlich der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Gera an den Olympiasieger Olaf Ludwig, damals SG Wismut Gera: Die drei Erstplatzierten von Seoul 1988: Bernd Gröne, Olaf Ludwig, Christian Henn (alle Deutschland).

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Jens Heppner, heute Radprofi beim Team Wiesenhof Leipzig

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Michael Seidenbecher (Foto links), Eric Baumann (Foto Mitte), Tina Liebig (Foto rechts)

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Ralf Rauch (Oberbürgermeister), Moritz Veit, Tina Liebig, Wolfgang Reichert (Präsident SSV), Gerald Mortag (v.l.)

Geraer SSV-Radsport - mit tiefverwurzelten Traditionen

Der SSV Gera 1990 e.V. zählt zu den erfolgreichsten Radsportvereinen im Bund Deutscher Radfahrer. Hervorgegangen aus der am 29. November 1973 gegründeten Sportgemeinschaft Wismut Gera, war es unter Aufwendung vieler Mühen und eines sehr großen Engagement gelungen, eine vor dreißig Jahren begonnene erfolgreiche Radsportgeschichte weiter fortzuschreiben.

Waren es einst solche super Renner wie Olaf Ludwig, Thomas Barth, Jens Heppner, Lutz Haueisen, Gerald Mortag, Jörg Köhler, Jens Gollhardt, Robert Kaiser, Hanka Kupfernagel und Enrico Poitschke, die den Geraer Radsport weit über die Grenzen der Stadt Gera hinaus bekannt gemacht haben, so sind es heute Sportlerinnen und Sportler wie Jens Lehmann, Sebastian Siedler, Michael Seidenbecher, Eric Baumann oder Tina Liebig.

Gold-, Silber- und Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen, Edelmetall bei Welt- und Europameisterschaften und zahlreiche Titel und Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften auf der Bahn und der Straße prägen das Leistungsbild im Geraer Radsportverein.

Es ist das Verdienst zahlreicher haupt- und ehrenamtlicher Radsportenthusiasten, dass sich mit dem SSV Gera auch nach 1990 im Osten Deutschlands eine ehemalige Radsporthochburg behaupten konnte und kann. Bestimmten Trainer wie Werner Marschner oder Klaus Aurich fast zwei jahrzehnte das Niveau der sportlichen Führung, so sind es heute Wolf-Dieter Lampke, Dr. Kerstin Knoch, Christian Magiera, Rolf Riemann, Andreas Wartenberg und Gerald Mortag.

Für eine vorbildliche Nachwuchsarbeit wurde die Geraer SSV-Radsportler in den Jahren 1996 und 2002 mit dem "Grünen Band der Dresdner Bank" geehrt.

Ob in den Trikots der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, den TEAG-Hosen oder den Salami-Trikots, die Geraer SSV-Radsportlerinnen und Radsportler sind immer für eine Überraschung gut und tragen so zur erhöhten Attraktivität der Veranstaltungen bei. Veranstaltungen, ausgerichtet vom SSV Gera 1990 e.V., sind längst zu einer guten Adresse im Thüringer Radsport-Verband sowie im Bund Deutscher Radfahrer geworden. Zu den jährlichen Höhepunkten zählen die Ostthüringer Radsporttage, die Geraer Radsportnacht sowie seit 2003 die Ostthüringen Tour für den jüngsten Radnachwuchs.

2002 - Der Sprung an die nationale Spitze

Ob international oder national, die Radsportlerinnen und Radsportler des SSV Gera 1990, zählern seit drei Jahrzehnten mit zu den erfolgreichsten Athleten. Zu einem besonderen Höhepunkt für den Nachwuchs gestaltete sich das Sportjahr 2002, wobei die Ehrung mit dem "Grünen Band der Dresdner Bank" für hervorragende Förderung und Entwicklung des Nachwuchses, nur die Ergebnisse der Jahre 1999 bis 2001 einschloss.

Erfolgreichster Nachwuchssportler war Michael Seidenbecher. Bei ihm zu Buche standen: Vizejuniorenweltmeister im Sprint und Mannschaftssprint, Junioreneuropameister im Sprint und Mannschaftssprint, Vizejuniorenmeister 1000m Einzelverfolgung, Deutscher Meister Keiring, Sprint, 1000m Einzelverfolgung, Mannschaftssprint.

Zur nationalen Spitze aufgerückt: Sascha Damrow und Marcel Barth. Im Jugendbereich sicherten sie sich jeweils drei Deutsche Meistertitel. Weitere nationale Titel gingen an die Nachwuchsradsportler Christoph Mai, Jens Seifert und Daniel Schüler. Sascha Damrow triumphierte knapp vor Marcel Barth bei der Süddeutschen Meisterschaft.

Jeweils zweite Plätze erkämpften sich die amtierenden Deutschen Meister Jens Lehmann und Sebastian Siedler in der Mannschaftsverfolgung bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Koppenhagen sowie beim Weltcup in China. Jeweils Bronze ging an Jens Lehmann in der Eizelverfolgung bei den Weltmeisterschaften sowie bei der Deutschen Meisterschaft.

Eric Baumann, seit 2003 Radprofi im Team Wiesenhof Leipzig, holte in der U23 den Deutschen Meistertitel Einer-Straße nach Gera und Gewann die Erzgebirgs-Rundfahrt im Rahmen der U23 Bundesliga.

Bronze bei der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren und Rang fünf in der Disziplin Einer-Straße, erkämpfte sich Tina Liebig, die zum Saisonabschluss die Albstadt-Frauen-Rundfahrt gewann.

Bei der Geraer Sportlerwahl 2002 entschieden sich die über 800 Gäste des Sportlerballs in allen drei Rubriken mit Eric Baumann, Tina Liebig und dem TEAG Team Köstritzer eindeutig fü den Geraer Radsport.

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