Für den Start in die Wettkampfsaison bestens gerüstet.
UCI-Kommissär Christian Magiera als Referent bei der TRV-Kampfrichterschulung.

11. Mär 2023

Im Klubraum Ossel der OTG 1902 Gera fand die jährliche Kampfrichterschulung des Thüringer Radsport-Verbandes unter Leitung von UCI-Kommissär Christian Magiera statt. Eröffnet wurde die Schulung durch den TRV-Kampfrichterobmann Rüdiger Strosche, der den Anwesenden den Jahresbericht 2022 zur Kenntnis gab. Im Anschluss wurden die Kampfrichter für die Saison 2023 fit gemacht, sowie der Einsatzplan für die einzelnen Wettkämpfe erarbeitet.

Nach zwei Corona-Jahren konnte Rüdiger Strosche für das vergangene Sportjahr 2022 ein, wie er sagt, „gewohnt normales Wettkampfjahr“ bilanzieren. So fanden im Ver­ant­wor­tungs­be­reich des Thüringer Radsport-Verbandes 60 offizielle, teilweise mehrtägige Veranstaltungen auf Straße, Bahn und im Gelände statt.

„Vor Saisonbeginn 2022 konnte unsere Jahreskonferenz erst­mals wieder in Präsenz durchgeführt werden und mit den aktiv zur Verfügung stehenden lizenzierten KampfrichterInnen gelang es, einen Einsatzplan zu erstellen, um diese Wettkämpfe nach den Regularien des BDR zu beaufsichtigen und zu leiten, wobei die internationalen und bundesoffenen Wettkämpfe zentral besetzt und vom TRV nur aufgefüllt wurden“, so der Kampf­richter­obmann.

Eine nicht immer ganz leichte Aufgabe, wie Rüdiger Strosche im Bericht vermerkte. „Leider war die Reaktion auf meine Anfragen zur Abstimmung seitens der bei der in der Technischen Kommission des BDR dafür zuständigen Person nur mangelhaft. Drei unserer KampfrichterInnen besitzen die UCI-Qualifikation und neun die BDR-Qualifikation und werden somit auch bei internationalen und bundesweiten Veranstaltungen eingesetzt, auf die ich dann landesweit nicht zurückgreifen kann.“

Damit steht der Thüringer Landesverband mit seiner Qua­li­fi­ka­tions­dichte bundesweit in der Spitzengruppe. In kaum einem anderen Landesverband wäre es möglich, so der TRV-Kampf­rich­ter­ob­mann, über Nacht einen entsprechend qualifizierten Kampfrichter zu finden, der nach einer kurzfristigen Absage oder durch einen gesundheitsbedingten Ausfall vor Beginn oder während eines internationalen Wettkampfes schnell in der Jury einspringen kann, was im Vorjahr dann auch passiert ist.

„Durch die Einsatzbereitschaft der Mitglieder unseres Kampf­richterkollegiums war es möglich, die in Thüringen geplanten Wettkämpfe problemlos qualitativ und quantitativ abzusichern. Es gab nur ein Wochenende im September, wo ich buchstäblich bis zum letzten Tag nach verfügbaren KampfrichterInnen ge­sucht wurde, weil es galt, vier gleichzeitig stattfindende Ver­an­stal­tungen zu besetzen. Letztendlich hat alles gut geklappt“, so Rüdiger Strosche.

Neben einer steten qualitativen Schulung der Kampfrichter besitzt die Nachwuchsgewinnung eine hohe Priorität. So wurde im Dezember unter Leitung von Christian Magiera eine Kampfrichter-Neuausbildung mit sieben Teilnehmern durch­ge­führt, davon vier vom RSC Turbine Erfurt und drei vom SSV Gera.

„Positiv die Anzahl, aber für mich unbefriedigend ist die Tatsache, dass die Sportfreunde wieder nur aus den ´üblichen` Vereinen kamen und die ´weißen Flecken` in der Kampfrichter-Landschaft Thüringens einfach nicht verschwinden wollen. Alle anderen Vereine sind nach wie vor dringend aufgefordert, beim Finden von Kampfrichter-Nachwuchs zu helfen!“, so die Auf­for­de­rung des Kampfrichterobmanns.

Auch in der aktuell laufenden Saison 2023 weist der Wett­kampf­kalender eine Vielzahl von Veranstaltungen auf Straße, Bahn und im Gelände aus, die es gilt durch qualifizierte Kampfrichter zu besetzen. Sie darauf einzuschwören, dazu diente die statt­ge­fundene Kampfrichterschulung.   (rs)

11. Mär 2023 Für den Start in die Wettkampfsaison bestens gerüstet.
UCI-Kommissär Christian Magiera als Referent bei der TRV-Kampfrichterschulung.
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