Es war eine außerordentlich erfolgreiche Saison.
Thüringer Radsport-Verband zieht positive Bilanz und sieht sich für die Zukunft gerüstet.

26. Mär 2022

Es war keine Übertreibung, als der amtierender Präsident des Thüringer Radsport-Verbandes Ralf Ulitzsch mit Blick auf das abgelaufene Sportjahr 2021 von einer „außerordentlich erfolg­rei­chen Saison“ sprach. So bleibe in besonderer Erinnerung der Olympiasieg von Lisa Klein, die WM- und EM-Titel auf Bahn und Straße, ebenso wie der WM-Titel von Toni Martin. „Im Ergebnis dieser Erfolge“, so Ralf Ulitzsch weiter, „wurde der Bahn-Vierer der Frauen als ´Mannschaft des Jahres` geehrt, was nicht nur den BDR, auch uns als TRV mit besonderer Freude und Stolz erfüllt.“

Auch der Nachwuchs konnte mit seinen Titeln und Medaillen bei internationalen und nationalen Wettbewerben zur Erfolgsbilanz des TRV wesentlich beitragen. Dazu zählen auch die am Saison­ende erzielten Erfolge der Hallenradsportler, Mountain­biker und Crosser, wie auch im Bereich MTB und Querfeldein. Was letztlich den Thüringer Radsport „zu einer wichtigen Sport­art im Freistaat werden lässt“, so LSB Vizepräsident Lutz Rösner, der sich in seinem Grusswort auch für die über 20-jährige enge und konstruktive Zusammenarbeit mit dem TRV bedankte.

Trotz der erzielten Erfolge wurde auch die Saison 2021 geprägt von Einschränkungen durch Corona, was besonders hart für den Hallenradsport war.

„Zwei Jahre Corona haben aber auch gezeigt, dass wir als Verband mit Unterstützung durch die Vereine, die sich aus der Pandemie für uns ergebenden Herausforderungen gut ge­meis­tert haben und damit sportlich wie organisatorisch auf dem richtigen Weg sind“, so der amtierende Präsident. Im Gegensatz zum Trend im LSB konnte der TRV Zuwächse bei Mitgliedern wie auch bei den Lizenzen verzeichnen.

Trotz des späteren Saisonstarts, so Ralf Ulitzsch, war es ge­lun­gen, eine Vielzahl von Wettkämpfen durchzuführen und aus­ge­fallene Wettkämpfe dann doch noch nachzuholen, wobei hier das Engagement der Kampfrichter einer besonderen Wert­schät­zung bedarf. Stichwort für Rüdiger Strosche, Koordinator Kommissäre, der auf den Einsatz von Christian Magiera bei den Olympischen Spielen und bei den Paralympics in Tokio 2021 verwies, wie auch auf dessen fachliche Kompetenz bei der Ausbildung und Qualifizierung von Kommissären.

Hoffnungen setzt das Präsidium auf die Neubesetzung der sport­lichen Leitung durch Jörg Werner im U23-Bereich sowie die Neu­be­set­zung der Trainerstelle in der U15 durch Peter Lengen­feld und darauf, mit Trixi Worrack langfristig ein neues Frauen­team aufzubauen.

Neben den bisherigen Vizepräsidenten wird es künftig einen Vizepräsident Geländeradsport geben und die Koordinatoren er­hal­ten das Recht, Anträge an die Jahresversammlung zu stellen.   (rs)

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