Gwen Böttcher und Stella Müller gewinnen Keirin.
Top Ergebnisse in Augsburg und Cottbus auch für Benjamin Bock und Lucas Fiedler.
07. Jun 2022
- Stella Müller gewann 21. Cottbuser Grand Prix 2022 bei den Juniorinnen.
Mit dem Sprintercup in Augsburg und dem Grand Prix Cottbus boten sich für die Geraer SSV-Sprinter gleich zwei Bahn-Highlights an, wo sie ihr Können unter Beweis stellen konnten. Am Start waren in der U17 Gwen Böttcher, Benjamin Bock und Lucas Fiedler sowie in der U19 Stella Müller.
Beim Sprintercup in Augsburg war der bundesdeutsche Radsportnachwuchs der Altersklasse U17, U19 und U23 am Start. Hier ging es um Siege und Platzierungen in den Kurzzeitdisziplinen Sprint, Keirin und Zeitfahren. Das Besondere an der überdachten Holzbahn in Augsburg sind die engen Kurven bei einer Rundenlänge von nur 200 Meter.
Gwen Böttcher gewann im Keirin, Benjamin Bock belegte Platz zwei und Lucas Fiedler Rang sieben. Im Sprint trugen sich Gwen Böttcher und Lucas Fiedler jeweils auf Platz drei und Benjamin Bock auf Rang fünf in die Ergebnisliste ein.
In der Gesamtwertung wurden Gwen Böttcher auf Platz zwei, Benjamin Bock auf Rang drei und Lucas Fiedler auf Platz fünf geführt.
Beim 21. Grand Prix im Radsprint auf der Cottbuser Radrennbahn waren über 150 Teilnehmer aus 12 Nationen am Start. Auch hier konnte der SSV-Nachwuchs mit Top-Leistungen aufwarten. Im Keirin sicherte sich Benjamin Bock Platz zwei und Lucas Fiedler belegte Rang acht. Im Sprint platzierten sich Benjamin Bock auf Rang fünf sowie Lucas Fiedler und Gwen Böttcher jeweils auf Platz neun.
Im Vorjahr Junioren-Vizeweltmeisterin im Teamsprint, hofft Geras Juniorensprinterin Stella Müller auch in diesem Jahr bei der JEM und JWM jeweils auf eine Top Platzierung unter den ersten Drei. Augsburg und Cottbus waren wichtige Marksteine auf diesem Weg. In Augsburg im Sprint auf Platz zwei, musste sie gesundheitsbedingt im Keirin ihren Lauf abbrechen und platzierte sich im Gesamtklassement auf dem vierten Platz.
Nur wenige Tage später startete sie dann beim Grand Prix und trumpfte voll auf, gewann im Keirin, belegte über 200m und im Sprint jeweils Platz drei und sicherte sich so den Gesamtsieg bei den Juniorinnen. Ein Beleg dafür, dass die 18-Jährige derzeit in einer guten Form ist, die es ihr ermöglichte, den Trainingsausfall zu kompensieren.
Bei den JEM und JWM liegt der Schwerpunkt auf dem Teamsprint, doch auch in den Einzeldisziplinen Sprint und Keirin hat sie Ambitionen. Vielversprechend ihre Zeit von 11,4 s über 200m, die Norm liegt bei 11,7 s.
Freuen würde sich Stella Müller, wenn sie bei der Deutschen Meisterschaft im Teamsprint gemeinsam mit ihrer Sportfreundin Gwen Böttcher starten könnte. Die Chancen scheinen dafür nicht schlecht zu stehen.
Ihre Leistungen bestätigen, dass Stella Müller auf der Bahn gut aufgehoben ist. Danach gefragt „warum lieber auf der Bahn“, zuckt sie mit den Schultern, lächelt und spricht von einer tollen Atmosphäre, einem väterlichen Verhältnis zum Trainer, dem Teamgeist und der Freundschaft untereinander, auch mit den anderen Sportlern. (rs)
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