Überraschung beim Weihnachtssporttreiben.
Sportkinder vom SSV Gera freuten sich über den Besuch des Weihnachtsmanns.

16. Dez 2021

Freude bei den Sportkindern des SSV Gera über den Besuch des Weihnachtsmanns.
Freude bei den Sportkindern des SSV Gera über den Besuch des Weihnachtsmanns.

Der Weihnachtsmann hat etwas für den jüngsten Rad­sport­nach­wuchs übrig. So hat er den langen Weg vom Nordpol bis in die Turnhalle der Tabaluga-Grundschule in Kauf genommen, um dort jüngsten Sportkindern einen vorweihnachtlichen Besuch abzustatten.

Die Idee für diese Überraschung hatte das Trainerteam des SSV Gera, die sich speziell um die Laufradkinder und diejenigen, die bereits erste Versuche mit einem Fahrrad gewagt hatten, küm­mern. Auch wenn es an diesem späten Nachmittag leicht nieselte, winterlich und weihnachtlich sollte es schon sein.

Dafür hatten die Organisatoren mit viel Kreativität in der Sport­halle sechs Stationen aufgebaut vom Schlittschuhfahren und Nikolaussackhüpfen über Schneeballwerfen und Schlittenfahren bis hin zum Schlittenbeladen mit Geschenken und Weih­nachts­baum­klettern. Stationen, die es den Kindern ermöglichten, so ganz nach Herzenslust herumzutoben. Nach Absolvierung einer Station gab es einen von ihnen selbst ausgewählten Aufkleber, den sie auf ihre Laufkarte dann aufkleben konnten.

Die Begeisterung der Kleinen übertrug sich dabei auch auf die Eltern, die über den Hallenboden hüpften, rutschten oder sogar von der schrägen Bak herunterrutschten.

„Einfach Klasse, sehr schön“, freute sich Evi, die mit ihrem Sohn Emil gekommen war. „Gerade richtig für Emil zum Auspowern vorm Abendbrot“, sagt sie und bedankt sich stellvertretend für alle Eltern, dass das SSV-Trainerteam wöchentlich für die Kinder einen erlebnisreichen Nachmittag gestaltet.

Plötzlich endete das sportliche Treiben, als sich die Turnhallentür öff­ne­te und der Weihnachtmann hereinkam, nicht mit einem Sack, dafür mit einem großen Karton. Was da wohl drin sein wird?

Nach der Begrüßung durch die Kinder nahm er erst einmal Platz, stellte den Karton vor sich und nahm den Deckel ab. Ob sie alle immer brav waren, die Frage hatte sich erübrigt, denn natürlich waren sie immer brav. Davon war auch der vierjährige Emil überzeugt. Seine Mutti schwächte es was ab. „Wenn man es über das ganze Jahr sieht, dann wohl schon. Er ist ja noch ein Kind“.

Der Weihnachtsmann hatte für alle Sportkinder ein Geschenk mit und dazu noch jeweils einen kleinen Schokoladen-Weih­nachts­mann. Da durften dann auch einmal die Trainer und Betreuer für ihr Engagement mit zulangen.

Zum Dank konnte sich der Weihnachtmann über ein Weih­nachts­lied freuen, gesungen von den Sportkindern. Zum Ab­schied wünschten sie ihm dann alles Gute für seinen Rückweg zum Nordpol, mit der Hoffnung, dass er dann am Weih­nachts­abend wieder zurückkehrt, denn dann gibt es ja bekanntlich die großen Geschenke und für Emil vielleicht die gewünschte Renn­bahn.

Wie gut, dass in einer so bewegten Zeit wie heute Kinder noch träumen können.   (rs)

nach oben