Bike-Camp mit und ohne Rad.
SSV Gera und Geraer Sportjugend organisierten dreitägige Ferienfreizeit.

22. Jul 2020

Viel Wissenswertes erfuhren die Teilnehmer bei ihrem Besuch der Parkeisenbahn im Martinsgrund.
Viel Wissenswertes erfuhren die Teilnehmer bei ihrem Besuch der Parkeisenbahn im Martinsgrund.

20.-22.07.2020 / SSV Ferienfreizeit in Gera

Es gehört zur Tradition beim SSV Gera, dass zu Beginn der Sommer­ferien vor allem die Jüngsten zum Bike-Camp ein­ge­la­den sind. Neben einem abwechslungsreichen mehrtägigen Frei­zeit­programm war das Übernachten im Zelt im Areal der Geraer Radrennbahn immer ein besonderes Highlight. Doch in diesem Jahr ist alles anders. So musste das Zeltlager coronabedingt aus­fallen, verzichten auf das Bike-Camp wollte man aber nicht.

„Drei Veranstaltungstage mit und ohne Rad“ hieß diesmal das Motto für das vom SSV Gera 1990 e.V. und der Geraer Sport­ju­gend im SSB Gera e.V. organisierte Bike-Camp, welches als „offene Jugendveranstaltung“ ausgeschrieben war und auch Teil­neh­mer angesprochen hatte, welche nicht im Radsportverein sind.

Radmechanik-Workshop, Besuch der Minigolf-Anlage, Klettern am Kletterturm im Ronneburger Buga-Gelände, Besuch des Geraer Tierparks, Führung und Fahrt mit der Parkeisenbahn, Wanderung zum Wasserfall, Radwanderung, Indianerfest beim Interkulturellen Verein Gera e.V. – ein abwechslungsreiches und interessantes Programm, das den Teilnehmern geboten wurde.

„Manchmal ein bisschen anstrengend, besonders das Laufen“, meint Lucia Wiencek, die so etwas aber schnell verkraftet und als Radsportlerin lieber in die Pedale tritt und die Fahrt mit der Park­eisenbahn ganz cool fand.

Unter den Teilnehmern auch Ken und Ben Bachmann vom RSV Blau-Weiß Gera. Ansonsten auf den Inliner-Rollen unterwegs, waren sie diesmal mit ihrem Rad aktiv. „Ihre Mutti hatte über Facebook bei der Geraer Sportjugend nach einer Ferien­frei­zeit­maß­nah­me angefragt und ihre beiden Kinder dann für das Bike-Camp angemeldet“, erzählt Petra Franke, Sport­jugend­koor­di­na­to­rin und SSV-Jugendwartin. Während Ben eher etwas schüch­tern anmerkte, dass es ihm schon Spaß macht, freute sich sein Bruder Ken über das abwechslungsreiche Programm.

Viel Interesse fanden die Ausführungen von Hilmar Schmidt, Vorsitzender des Fördervereins Geraer Parkeisenbahn, der mit den Teilnehmern einen Blick in die Geschichte der Park­eisen­bahn warf. Das dieses Highlight im Geraer Tierpark durchaus bei den Kindern bekannt ist, zeigte die Frage von Carl Hampel, der gern mehr wissen wollte über die Auswirkungen des starken Un­wet­ters vom 5./6. Juli 2012, wodurch die gesamte Gleisanlage unter­spült, von Schlamm bedeckt und der Bahnhof teilweise zerstört wurde. Die Zuhörer staunten nicht schlecht, als Hilmar Schmidt davon erzählte, wie er gemeinsam mit den vielen Helfern den Schlamm mit den Händen aus den Bahngleisen herausgeholt hatte.

Ein besonderer Dank der Teilnehmer geht an die Organisatoren Christian und Yvonne Wiencek und Petra Franke.   (rs)

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