Domenik Wolf mit Yannick Andrä auf Platz 2 in Bremen.

14. Jan 2020

09.-14.01.2020 / 56. SIXDAYS BREMEN
Sprinter und Juniorenwettbewerbe im Rahmen des Sechs­tage­rennens



Andy-Kappes-Cup U19

13.-14.01.2020 / Platz 2 für Wolf und Andrä

Die Junioren messen sich an zwei Tagen auf dem Bremer Oval. Bei dem international besetzten Nach­wuchs­ren­nen ist das Ost­thü­ringer Duo Domenik Wolf (SSV Gera) und Yannick Noah Andrä (SV Altenburg) mit am Start.

Am Schlussabend gab es das Finale des Andy-Kappes-Cups für die Junioren als Madison-Rennen über 45 Minuten mit fünf Wer­tun­gen. Zwei junge Dänen waren von Anfang an do­mi­nie­rend und so siegten Frederik Erringsö und Mathias Möller Jörgensen nicht nur in der letzten Austragung nach Punkten, sondern auch die Gesamtwertung ging an das dänische Paar mit einer Runde Vorsprung vor Domenik Wolf und Yannick Noah Andrä, die als einzige den starken Dänen etwas Paroli bieten konnten, und vor den Niederländern Noël Luijten und Rowan Wijfje.



Sprinter zwischen Sport und Party

Di, 14.01.2020 / 8,521 Sekunden! Tomás Bábek kontert!

Einen Tag nach dem Bahnrekord von Robert Förstemann legt Tomás Bábek nach und schafft die Runde in sensationellen 8,521 Sekunden. Mit 8.859 Sekunden blieb Förstemann als Zweit­schnellster erneut unter der 9-Sekunden-Marke.

Diese beiden dominierten an allen Abenden die Sprint­wett­be­wer­be und lagen folgerichtig vor dem finalen Sprintlauf mit deut­li­chem Abstand punktgleich an der Spitze des sechsköpfigen Teil­neh­mer­feldes. So konnte auch erst im letzten Sprintfinale in der Bremer ÖVB-Arena die Entscheidung über den Sprint-Gesamt­sieg fallen und Tomás Bábek verwies Robert Förstemann denkbar knapp auf Rang 2.


Mo, 13.01.2020 / 8,688 Sekunden! Neuer Bahnrekord!

Bei den Sprintern geht es bekanntermaßen besonders rasant zu. Im Vorjahr gelang Robert Förstemann, was seine Sportskollegen zuvor sechs Jahre lang erfolglos versuchten: Er knackte den seit 2013 bestehenden Bahnrekord des Niederländers Jeffrey Hoog­land. Für die 166,6 Meter lange Strecke benötigte der Rad­profi mit den markanten Oberschenkeln lediglich 8,695 Se­kun­den. Doch wie nah Höhen und Tiefen im Sport beieinanderliegen, erlebten die Zuschauer in der ÖVB-Arena nur einen Abend später, als Förstemann bei etwa 70 Stundenkilometern nach einem Defekt am Vorderrad schwer stürzte und das Rennen abbrechen musste. Nun kehrt der 33-Jährige zurück.

In diesem Jahr sitzt Robert Förstemann wieder im Sattel und zeigt sich auf der schnellen Runde stark als wäre nichts ge­we­sen. An den ersten Tagen liess er sich respektvoll noch ein paar Sicherheitsreserven und fuhr die zweitschnellste Runde, aber am Montagabend bretterte er in 8,688 Sekunden einen neuen Bahnrekord hin!   (wjw)

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