„Ich wünsche Euch allen einen coolen Tag“.
Über 100 Fünft- und Sechstklässler der Regelschule „Otto Dix“ kamen beim 1. Fahrradtag der Geraer Schulen mit ihrem Rad zur Schule.

23. Aug 2018

Bei 34 Grad Celsius wurde kräftig in die Pedale getreten. Geras Ober­bürger­meister Julian Vonarb, Schulleiter Holger Weisheit und Olaf Ludwig sind staunende Beobachter an der Station Ergometer, die von Gerald Mortag und Lucas Schädlich betreut wurde.
Bei 34 Grad Celsius wurde kräftig in die Pedale getreten. Geras Ober­bürger­meister Julian Vonarb, Schulleiter Holger Weisheit und Olaf Ludwig sind staunende Beobachter an der Station Ergometer, die von Gerald Mortag und Lucas Schädlich betreut wurde.

Eine ganze Wiese voll Fahrräder. Kein alltägliches Bild, was sich kürzlich in der Regeschule „Otto Dix“ in Gera-Untermhaus bot.

Im Stundenplan der Fünft- und Sechstklässler rückte an diesem Schultag das Fahrrad und alles was mit dem Fahrradfahren zu tun hat, in den Mittelpunkt.

Initiiert hatte den 1. Fahrradtag der Geraer Schulen SSV-Trainer Lucas Schädlich, der selbst bei seinem Wechsel zum SSV Gera Schüler an der Regelschule war, gemeinsam mit SSV-Trainerin Heike Schramm und Thomas Schmohl, Schulsportkoordinator am Staatlichen Schulamt Ostthüringen.

Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb, Olaf Ludwig und Hanka Kupfernagel hatten die Schirmherrschaft übernommen. Julian Vonarb wünschte den Teilnehmern „einen coolen Tag“. Den Start­schuss gab Olympiasieger und Ehrenbürger der Stadt Gera, Olaf Ludwig, der selbst einst hier die Schulbank gedrückt hatte und an diesem Vormittag als Autogrammgeber gefragt war.

Die Grundidee dieses Projektes sei, so Thomas Schmohl, Schüler und auch die Lehrer anzuregen, das Rad als Ver­kehrs­mittel für den Weg zur Schule zu entdecken. So um die zehn Prozent der Schüler kommen täglich schon mit dem Rad zur Schule, berichtet Schulleiter Holger Weisheit, der mit gutem Beispiel voran ging und sich von Röppisch aus auf den Weg in die Guten­berg­straße machte. „Eine angenehme Fahrt“, wie er meinte.

Gut ein Jahr brauchte die Idee, um Wirklichkeit zu werden, er­in­nert sich Lucas Schädlich. „Besonders habe ich mich gefreut, dass wir meine ehemalige Schule als Pilotschule ge­win­nen konnten. Deshalb möchte ich mich bei Holger Weisheit und seinem tollen Team recht herzlich bedanken. Motivierend für mich war auch die problemlose Unterstützung durch den Fach­dienst Verkehr sowie durch die Lan­des­poli­zei­ins­pek­tion und die vielen anderen Partner, die die Stationen abgesichert haben“, so Lucas Schädlich.

Während es um Top-Zeiten beim Ergometertest und um den ge­schickten Umgang mit dem Rad beim Geschicklichkeitsfahren ging, gab es am Stand des Bike House Weiser interessante Tipps, wie man einen platten Reifen flickt, und bei der Radwelt Gera konnte sogar jeder sein Rad putzen und das unter fach­män­ni­scher Anleitung. Unfälle gab es zwar nicht, aber es ist ja gut zu wissen, wie man sich bei Unfällen verhält. Dies konnten die Schülerinnen und Schüler bei den Helfern vom Malteser Hilfsdienst auch selbst ausprobieren. Wichtiges zur Sucht­prä­ven­tion erfuhren die Teilnehmer von den Studenten der SRH Hochschule Gesundheit. Erfrischen konnten sich die Teilnehmer am Obst- und Getränkestand der AOK Plus, wo eine Vielzahl von Säften angeboten wurde.

Angesprochen waren beim 1. Fahrradtag der Geraer Schulen die Fünft- und Sechstklässler, von denen rund 100 mit ihrem Rad zur Schule gekommen waren. Für einige hatte es sich besonders gelohnt, denn jeder der an diesem Tag mit dem Rad in die Schule kam, erhielt ein Los. Olaf Ludwig war dann die „Glücksfee“. Wer eines der Lose mit der von ihm aufgerufenen Nummer hatte, bekam einen der hochwertigen Preise, gesponsert von der Radwelt Gera, Bike House Weiser und der AOK Plus.

Trotz der sommerlichen Temperaturen um die 34 Grad Celsius behielt Geras OB mit seiner Prophezeiung recht: Es war ein cooler Tag.

Bleibt nun zu hoffen, dass künftig noch mehr Schulkinder mit dem Rad zur Schule kommen und dass auf den 1. Fahrradtag der Geraer Schulen ein zweiter folgen wird. Thomas Schmohl wüsste auch schon eine Regelschule im Stadtgebiet, die er vielleicht dafür begeistern könnte. Den Namen will er noch nicht öffentlich machen, doch einer der Amtsmitstreiter von Holger Weisheit hält dort die Fäden in der Hand, der selbst ein begeisterter Radfahrer ist.  (rs)

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