SSV Ferienfreizeit der U11 und U13 in Luxemburg.
Treffen mit Tour de France Sieger von 2010 - Andy Schleck.

09. Apr 2018

SSV Ferienfreizeit der U11 und U13 in Luxemburg


07./08.04.2018 / Letzter Trainingstag und Heimreise...


06.04.2018 / Zu Gast bei Andy Schleck

Am vorletzten Trainingstag gab es für die Sportler ein ganz besonderes Bonbon. Um 9:15 Uhr rollten beide Trainingsgruppen von der Jugendherberge Remerschen ins 22 km entfernte Itzig. Nach ca. einer Stunde Fahrzeit sind wir am Ziel, dem Radladen Andy Schleck Cycles, angekommen. Im Radladen wurden die Augen der Kids immer größer, zum einen ist er von innen wie ein Museum - mit original Rädern, Trophäen, Trikots usw. - aufgebaut und zum anderen hat sich Andy Schleck eine reichliche Stunde für Autogramme, Fragen und Fotos Zeit genommen. Einfach nur großartig! Andy engagiert sich für den Nachwuchsradsport in Luxemburg, so war er auch von unseren radbegeisterten Kids sehr begeistert. Als Geschenk für den SSV Gera hat er uns sogar ein handsigniertes Radtrikot mitgegeben - natürlich werden wir uns revanchieren und einen regelmäßigen Austausch anstreben.

Motiviert und von so einer großen Persönlichkeit fasziniert sind wir wieder retour zur Unterkunft gefahren. Die U11-Gruppe hat einen geradlinigen Weg genommen, die U13er sind hingegen einen Bogen Richtung Norden gefahren, um die letzten Kilometer flach an der Mosel nach Hause zu rollen. Das Treffen wurde am Nachmittag bei einer gemeinsamen Runde Gymnastik und Dehnung körperlich und mental nachbereitet.

Am Abend wurden vorsorglich die Taschen für die Heimreise gepackt. Die Eindrücke des Tages werden lange in Erinnerung bleiben!


05.04.2018 / Profilierte 30 km durch die Weinberge

Aufgrund des instabilen Wetters stand bei der Vormittagseinheit ein freudbetontes Athletiktraining an. Nach einer Stunde Koordinationstraining und Spielen haben sich alle Sportler für das anstehende Radtraining gestärkt. Dem belgischen Schmuddelwetter wurde getrotzt und die Kids haben super trainiert. So ist die TG U11 profilierte 30 km durch die Weinberge gezogen und die U13er sind 50 km mit Speedy Gonzales Abschnitten gefahren. Nach anfänglicher Miesepeter-Laune aufgrund von Gegenwind, dunklen Wolken und fallender Temperaturen, stieg der Freudepegel von Kilometer zu Kilometer zusehends.

Nach dem Abendessen wurde für das Geburtstagskind des Tages noch eine fette Party organisiert. Die Geburtstagsfete war für den einen oder anderen offensichtlich sehr aufwühlend, denn wer meldet sich sonst freiwillig für ein zusätzliches Athletikprogramm der besonderen Art.


04.04.2018 / Aktive Erholung

Zum bereits erwähnten Frühsport haben wir uns 7:00 Uhr versammelt, um mit unseren drei Bussen ins benachbarte Wintringen zu fahren. Dort wartete - nach einer kurzen Erwärmung - eine Treppe mit stolzen 589 Stufen auf uns. Die Treppe führte über einen Weinberg hinauf zu einem Denkmal. Es reichte aus, um einige Beinchen am frühen Morgen zum Zittern zu bringen.

Am Vormittag wurden die Sportler in zwei Gruppen eingeteilt. Zum einen gab es die Gruppe "Sporttheorie". Diese Gruppe hat besprochen, welche Trainingsbereiche bei bestimmten Trainingsformen protokolliert werden. Die andere Gruppe hat ein ausführliches Stabilisationstraining für Rumpf und Rücken durchgeführt. Natürlich tauschten beide Gruppen nach ca. 30 Minuten.

Nach dem Mittagessen ging es an Luxemburg-City vorbei in das Erlebnisbad Les Thermes. In die Badesachen geschlüpft und geduscht, wurde ersteinmal 15 Minuten geschwommen. Danach ging es in das spielerische "Schwimmen" über. Nach der Rückfahrt und dem willkommenen Abendessen versammelten wir uns noch einmal zum obligatorischen Dehnungsprogramm. Die Nachtruhe wurde unheimlich gut ab 21:30 Uhr eingeleitet. Für die nächsten drei Tagen ist bestes Radwetter gemeldet, ideal für unseren weiteren Plan.


03.04.2018 / Welliges Terrain am Vormittag, danach Radpflege

Nach einer ruhigen Nachtruhe und einem ausgiebigen französischen Frühstück haben sich die Sportler direkt für das Training startklar gemacht. Die TG U11 hat heute die Luxemburgische Laktatwellen Runde über 42 km absolviert. Die U13er hingegen sind ins französische Gefilde gefahren. Mit 660 Hm war die Runde auch nicht ganz flach, aber auch nicht super bergig - welliges Terrain würde man im Fachjargon sagen. Die Sportler haben aber großartig durchgezogen.

Auch heute war das Mittagessen wieder super lecker und das obwohl unser Chefkoch nicht da war. Bei einem Tisch wurde gerufen "der Möhrensalat ist leckerer als Nutella", am anderen wurde geschmatzt und zum dritten Mal der Rote Beete Salat nachgeholt. (ok, ich muss fairer Weise sagen, dass das der Trainertisch war) Das YouthHostel Remerschen ist mit Köchen wunderbar ausgestattet. Die anschließende Mittagsruhe war wie Balsam für die beanspruchten Muskeln und Körper - so kam es auch, dass noch einige Sportler nach Ablauf der Mittagsruhe geweckt werden mussten. Nach der eigenen Pflege und Regeneration haben wir uns um die Pflege des Materials gekümmert. Radpflege steht nicht immer bei jedem Sportler hoch im Kurs, gehört aber nunmal mit dazu wie das eigentliche Training.

Am Abend wurden noch die wichtigsten Dinge des Tages besprochen. Eines kann ich schon vorweg nehmen. Es wird wieder Frühsport geben... Da war ein Zimmer zur falschen Zeit einfach zu laut... Aber dafür haben wir uns schon etwas Besonderes ausgedacht.


02.04.2018 / Trainingsrunde und Ostereier suchen

Die bravourös eingehaltene Abendruhe der Kids zögerte den gemeinschaftlichen Frühsport auf erfreuliche 7:15 Uhr heraus. Nach 30 Minuten Spiel, Koordination und Gymnastik ging es mit geschmeidigen Gelenken zum Frühstück. Anschließend haben wir uns trainingsfertig gemacht, denn die Umfänge wurden schon spürbar gesteigert. Die U11er sind 30 km, respektive 35 km, gefahren, die "großen" U13er haben eine sportliche 52 km Runde absolviert - erst durch den Distrikt Grevenmacher und dann über die wunderschöne Mosel retour.

An dieser Stelle müssen wir einfach betonen, wie freundlich die Luxemburger gegenüber uns Radsportlern sind - es ist keine Seltenheit, dass ein Auto aus reiner Vorsicht kilometerlang hinter der Gruppe her fährt und dann aus entspannter Entfernung mit einem Winken vorbei fährt. Wir wissen, dass im Straßenverkehr ein gegenseitiger Respekt unabdingbar ist. Trotzdem werden immernoch viel zu oft Radfahrer von "übermotivierten" Autofahrern umgefahren. Es ist großartig zu sehen, dass der gegenseitige Umgang auch viel entspannter und toleranter ablaufen kann. Vielen Dank dieser Stelle!

Unmittelbar nach dem Training ging es sofort zu unserem Koch "Jean-Luc". Er hat uns wieder köstlich versorgt - diesmal wollte er wahrscheinlich unser Heimweh stillen und hat uns Thüringer Rostbratwürste gemacht, natürlich mit gesunder Beilage.

Am Nachmittag haben wir im Gelände der Jugendherberge viele Ostereier suchen dürfen. Denn die Rewe Filiale Scholz in der Zeulsdorfer Straße Gera spendierte jedem Sportler ein zusammengestelltes Osternest. Das Bild in der Galerie spiegelt die Freude etwas wieder. Wir möchten uns im Namen aller Kinder für die kurzfristige und unkomplizierte Unterstützung herzlich bei Herrn Scholz und seinem Team bedanken!

Nach dem Eier-Ziel-Schleudern und ein paar weiteren Spielen haben wir uns wieder zum Abendessen getroffen. Eine weitere erfreuliche Nachricht - die Nachtruhe wurde wieder formidabel eingehalten und der Frühsport fällt morgen daher für alle aus. Also geht's am Dienstagfrüh entspannt um 7:30 Uhr weiter.


01.04.2018 / Technik und Besuch im Jumphouse

Nach einer verspäteten Nachtruhe verschob sich wie aus Zauberhand der Frühsport um 15 Minuten nach vorn. Nun galt es 6:45 Uhr den Kunstrasenplatz aufzusuchen. Die Wetterprognose war heute sehr wechselhaft und da kam es wie es nicht geplant kommen sollte, am Vormittag tröpfelte es stetig vor sich hin. Also wurde ein Programmpunkt "Technik" gegen den Programmpunkt Training ausgetauscht. Bei der Technik ging es um die korrekte und schnelle Ausführung des Radwechsels für das Vorderrad und Hinterrad. Also wenn einer ein Laufrad gewechselt haben möchte, dann fragt am besten einen der U11 oder U13 Sportler. Ergänzt wurde der Punkt Technik mit Punkt "Stabi & Dehnung". Das hat richtig schön gebrannt...

Ein ganz besonderes Erlebnis wartete am Nachmittag auf die Kids. Denn wir fuhren zusammen in das Jumphouse, um uns spielerisch so richtig auszupowern. Salti, Spiele, Hochsprung - es wurde fast alles gemacht was auf einem Trampolin möglich ist. Diese Erfahrung etwas zeitiger und wir hätten bei der Show Big Bounce aussichtsreiche Chancen gehabt. Wie dem auch sei, es war mega cool.

Am Abend hat der französisch-sprachige Koch wieder ein leckeres Essen auf den Tisch gezaubert. Wir nennen ihn klischeehaft Jean-Luc, weil er einfach so sympathisch ist und wir ihn auch nicht zusammenhängend verstehen. Aber die Sprache mit Mimik und Gestik funktioniert einwandfrei.

Anschließend wurden die beanspruchten Muskeln bei einem entspannten Dehnungsprogramm zur Regeneration animiert. Danach ging es in die Betten, denn der nächste spannende Tag wartet schließlich auf uns.


31.03.2018 / Erste Trainingsrunde nach Frankreich

Als eine kleine"Trainingslager-Tradition" hat sich im SSV der äußerst beliebte Frühsport etabliert. Also ging es exakt 7:00 Uhr in Richtung Kunstrasenplatz.

Am Vormittag begab sich prompt die TG U11 auf ihre erste Trainingsrunde nach Frankreich. Da wartete sogar der ein oder andere schöne Anstieg auf die Jungs und Mädels. Die TG U13 hingegen machte sich mit den typisch "luxemburgischen Laktatwellen" vertraut. Es fühlt sich wie auf einer seichten Achterbahnfahrt an, immer hoch und wieder runter und wieder Schwung holen usw.

Nach der ersten Ausfahrt ging es am Nachmittag nach Luxemburg-City. Da haben sich die Sportler ordentlich auf dem Erlebnisspielplatz "allgemein athletisch" bewegt. Natürlich schlenderten wir noch gemütlich durch die Gassen Luxemburgs, um das Flair der Stadt aufzusaugen. Wieder in der Jugendherberge angekommen gab es noch ein kurzes Dehnungsprogramm zum "runterfahren".


30.03.2018 / Anreise nach Luxemburg

Die drei markanten SSV-Busse rollten souverän binnen sechs Stunden mit zwei kurzen Stopps nach Remerschen im Schengener Dreieck in Luxemburg. Nach dem Ausladen der Busse wurden postwendend die Sportsachen angezogen und zum naheliegenden Kunstrasenplatz gerannt. Dort stand nämlich ein 60-minutiges Athletiktraining an, um die müden Knochen wieder etwas zu aktivieren. Anschließend wurde nur noch gegessen und geschlafen.   (ls)

nach oben