Weltcupsieg in Cali für Teamsprinter mit Robert Förstemann.

18. Feb 2017

Freude über den Weltcupsieg in Cali (Foto: D.Uibel)
Freude über den Weltcupsieg in Cali (Foto: D.Uibel)

17.-19.02.2017 / Dritter UCI Bahnrad-Weltcup in Cali (COL)


Weltcup-Gold in Kolumbien als Zwischenstation auf dem Weg nach Hongkong

Nach drei Läufen fuhren letzte Nacht in Cali die deutschen Team­sprinter, mit Robert Förstemann als Anfahrer, zum Welt­cup­sieg. Maximilian Dörnbach, Robert Förstemann und Max Nie­der­lag waren zunächst in der Qualifikation mit 43,764 Se­kun­den nur acht Hunderstelsekunden langsamer als die Polen. In der Zwischenrunde gegen Spanien ging Eric Engler für Dörn­bach an den Start und hier sicherten sich die Deut­schen den Einzug ins große Finale.

Im Finale, diesmal mit Dörnbach für Niederlag, hatten dann die Polen keine Chance gegen die Deutschen. Bereits nach der ersten Runde sicherten sich die drei Deutschen, mit Robert an der Spitze, vier Zehntelsekunden Vorsprung. Nach der zweiten Runde waren es sechs Zehntelsekunden und im Ziel schließ­lich eineinhalb Sekunden. "Ich freue mich heute sehr über dieses Ergebnis, vor allem weil es es so eine grandiose Team­leis­tung war“ so Robert heute Nacht nach dem Sieg. "Das gesamte Team war der Schlüssel zum Erfolg. Alle vier Fahrer haben ihre Aufgabe toll gemeistert. Mit der Gold­me­dail­le der Frauen haben wir am ersten Tag mit der Maximal­aus­beu­te einen Auftakt nach Maß gehabt. Das bringt natürlich Selbst­vertrauen und Moral in die ganze Mannschaft. Was mich betrifft, so habe ich mich mit den Leistungen der letzten vier inter­na­tio­na­len Wettkämpfe als Anfahrer ganz vorn in der Welt­spitze etabliert. Das ist im Vergleich zu den vergangenen ein­ein­halb Jahren ein gewaltiger Schritt nach vorn, worüber ich sehr froh bin. Die Tendenz geht weiter nach oben. Trotzdem liegt noch viel Arbeit vor mir. Cali sollte dabei nur eine Zwischen­station auf dem Weg nach Hongkong sein.“  (ff)


Fr, 17.02.2017 / Robert Förstemann (Gera), Maximilian Dörn­bach (Wingerode) und Max Niederlag (Chemnitz) mussten sich in der Teamsprint-Qualifikation nur um acht Hun­derts­tel­se­kun­den dem polnischen Trio geschlagen geben, das in 43,678 Sekunden am schnellsten war.

In der Zwischenrunde kam Eric Engler (Cottbus) als dritter Mann gemeinsam mit Robert Förstemann und Max Niederlag zum Einsatz und die deutschen Männer konnten sich gegen Spanien nochmals steigern. Mit der schnellsten Zeit aller Teams von 43,315 Sekunden erreichten sie das Finale.

Fürs große Finale gegen Polen stellte der Bundestrainer Detlef Uibel das Sprinttrio nochmals neu zusammen. In der Be­set­zung mit Robert Förstemann, Eric Engler und Maximilian Dörn­bach blieben die BDR-Teamsprinter zum dritten Mal unter 44 s und sicherten sich mit einer Zeit von 43.598 Sekunden den Weltcupsieg.

Auch das Teamsprintduo Kristina Vogel und Miriam Welte konn­te sich am ersten Tag mit Qualifikationsbestzeit und Siegen gegen Mexico und im Finale gegen Russland die Weltcup-Goldmedaille souverän holen.  (wjw)

nach oben