Robert Förstemann: „Ich fange bei null wieder an“

30. Jan 2016

Dieses Sechstagerennen und Schluss. Saison zu Ende. Punkt. Aus. Pause. Nicht mal die Olympischen Spiele in Rio können da­ran was ändern. Weil die Olympischen Spiele schlichtweg nicht drin sind. Super-Sprinter Robert Förstemann braucht eine Aus­zeit. Drei Monate mindestens. Vielleicht auch vier. Es ist einiges schiefgelaufen im letzten Jahr beim Olympia-Dritten von 2012. Förstemann sagt: „Jetzt fange ich wieder bei null an.“

Das meint er so, wie er es sagt. Wortwörtlich. Nach einer ver­kork­s­ten Saison hat er alles und jeden in Frage gestellt. Auch sich selber. Und er hat Konsequenzen gezogen. „Ich ar­beite seit 14 Tagen nicht mehr mit Emu Raasch zusammen“, sagt Robert dem `Berliner Kurier´. Was ihm wichtig ist: Sein lang­jäh­ri­ger Coach ist nicht der Buhmann für eine verpasste Quali. „Ich habe Emu viel zu verdanken. Ich habe jahrelang mit ihm er­folg­reich zusammengearbeitet, wir haben Weltrekorde und Titel ein­ge­fah­ren. Olympia-Bronze kam auch nicht von un­ge­fähr“, ist der 29-Jährige wirklich dankbar.


Berliner Sechstagerennen 2016

"Wie ein Orkan fegte Robert Förstemann durch das Berliner Ve­lo­drom! Aber nicht nur er zeigte beim Rundenrekordfahren des "Wolfram" Champions Sprint eine grandiose Leistung. Vier von sechs Fahrern knackten die 13-Sekunden-Marke. Rang eins holte sich Förstemann vor jubelnden Rängen mit der Zeit von 12,611 Sekunden. Knapp dahinter lag Erik Balzer mit der Zeit von 12,634 Sekunden. Damian Zieliński aus Polen fuhr die Run­de in 12,782 Sekunden! Wir ziehen den Hut!“

So beschreibt das Berliner Sechstagerennen auf seiner Face­book­seite Roberts zweiten Sieg am zweiten Tag beim Run­den­re­kord­fah­ren. In der Gesamtwertung führt Robert nach den er­s­ten beiden Tagen mit 31 Punkten vor Erik Balzer (29 Punkte).

Wir wünschen Robert weiterhin viel Erfolg an den nächsten vier Renntagen!  (ff/wjw)

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