Sturz und Platz 5 für Robert Förstemann beim Großen Preis von Deutschland im Sprint.
27. Jun 2015
26.-27.06.2015 25. Großer Preis von Deutschland im Sprint 2015
Dreimal konnte Robert Förstemann in der Vergangenheit den Grand Prix Deutschland in Cottbus gewinnen. Voriges Jahr verließ ihn das Glück nach einem Reifenplatzer im Finale gegen den Russen N. Shurshin. Auch in diesem Jahr war das 40-köpfige Fahrerfeld international hochkarätig besetzt und auf Weltcup-Niveau.
Mit dem 2. Platz in der Qualifikation hinter M. Levy und vor M. Niederlag sowie einem Sieg im Vorlauf startete Robert gut ins Rennen. Schon im Achtelfinale hatte Robert eine schwere Aufgabe zu lösen. Hier setzte er sich gegen den Vorjahressieger N. Shurshin (RUS) und den amtierenden Teamsprintweltmeister E. Mitchell aus Neuseeland durch.
Mit M. Levy, M. Niederlag und Robert Förstemann schafften es drei Deutsche ins Viertelfinale. Hier stand Robert gegen M. Niederlag am Start, der sich gerade auf die U23- Europameisterschaft in 14 Tagen vorbereitet. Bei einem rasanten taktischen Manöver beider Fahrer kam es beinahe zur Kollision und Robert stürzte. Nach kurzer Zeit konnte er von den Einsatzkräften vom Rad gelöst werden, wieder aufstehen und die Hand heben. Die Zuschauer verstanden das Signal und es gab viel Beifall. Die Jury konnte bei beiden Fahrern keinen Fehler feststellen und so wurde der Lauf nach wenigen Minuten wiederholt. Robert schlug sich gut, konnte aber das Tempo nicht bis zum Schluß halten und verlor.
Bis zum nächsten Lauf um Platz 5-8 hatte er dann 40 Minuten Zeit, die Wunden versorgen zu lassen und den Rennanzug zu wechseln. Mit großflächigen Schürf- und Brandwunden, einer geprellten Hüfte sowie einem defekten Schuh stand Robert dann am Start in einem „Kracherlauf“ um die Plätze. Hier waren der amtierende Vizeweltmeister D. Dmitriev (RUS), der derzeit Weltcup-Gesamtführende F. Puerta (COL) und der Vorjahressieger N. Surshin (RUS) die Gegner. D. Dmitriev fuhr kurz nach dem Start vom Fahrerfeld ab und versuchte es mit einem langen Sprint. Robert konnte die Verfolgungsjagd gewinnen, den Russen noch rechtzeitig vor dem Ziel abfangen und den Lauf für sich entscheiden. Den Grand Prix gewann M. Levy vor S. Webster (NZL) und M. Niederlag.
Nach einer durchwachsenen Vorsaison geht Robert am Montag in eine sechswöchige Wettkampfpause. Zwei Wochen wird er mit seiner Familie in einen lang verdienten Urlaub reisen. Danach absolviert er sein jährliches Berufspraktikum bei der Bundespolizei in Berlin. (rs)
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Teampräsentation des Sprintteams Thüringen.
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