Interesse am Radsport unter den jungen Geraern ungebrochen.
286 Nachwuchsradsporttalente, so viele wie noch nie, auf dem Oval der Geraer Radrennbahn.
09. Jun 2015
- Großer Jubel bei den Fünftklässlern aus der Debschwitzer Schule über den erkämpften „Olaf-Ludwig-Pokal“.
Die anfänglich etwas widrige Wetterlage hatte keinen Einfluss auf die super Stimmung bei der 10. Auflage des Geraer Tag des Radsports um den „Olaf Ludwig Pokal“. Ungebrochen war auch das Interesse bei den Teilnehmern für den Olympiasieger und Ehrenbürger der Stadt Gera, Olaf Ludwig, der gern die zahlreichen Autogrammwünsche erfüllte. Nur etwas wage erinnert sich Olaf Ludwig, als Namengeber für dieses bundesweit einmalige Sichtungsprogramm für Schulen im Radsport, wie schnell er einst über die 500m stehend gedüst ist. „Wie es so mit den Erinnerungen ist, an manches kann man sich gut, an anderes weniger gut erinnern. Ich glaube so 42 Sekunden. Verbürgen will er sich auch dafür nicht, dass Jürgen Haun so 1976 in der B-Jugend in Leipzig sein Vorderrad über die Induktionsschleife gehalten hat und in einer Zeit zwischen 36 und 37 Sekunden DDR-Meister wurde. In die Nähe dieser Zeit fuhr der Siebentklässler Domenik Wolf aus der Debschwitzer Schule. Für das Radsporttalent vom SSV Gera 1990 blieb die Uhr bei 39,74 Sekunden stehen. Punkten konnte er allerdings mit seiner Zeit nicht, da das Reglement vorschreibt, dass Lizenzfahrer des SSV Gera nicht in die Einzelwertung eingehen, womit die Veranstalter, das Schulamt Ostthüringen und der SSV Gera 1990, all den Teilnehmern eine faire Chance geben wollten, die das Radfahrer bisher als Hobby betreiben.
Dennoch müssen sich die 286 Teilnehmer mit ihren gezeigten Leistungen nicht verstecken.
So in der Klassenstufe drei, wo bei den Jungs Valentino Oertel von der GS „Erich Kästner“ mit 64,85 Sekunden die schnellste Zeit für sich verbuchen konnte. In der Klassenstufe vier blieb für Robin Seidel von der GS „Hans Christian Andersen“ die Uhr bei 59,06 Sekunden stehen. Mehr Kraft in den Beinen hatte der Fünftklässler Bruno Koske von der Debschwitzer Schule, der die 500m in 56,78 Sekunden bewältigte. Raik Bockner von der Debschwitzer Schule aus der Klassenstufe sechs beendete das Rennen in 59,85 Sekunden und für den Siebentklässler Paul Böttcher aus der IGS blieb die Uhr bei 51,78 Sekunden stehen.
Auch die gefahrenen Zeiten bei den Mädchen konnten sich sehen lassen. Den Sieg in der Klassenstufe drei erkämpfte sich in 61,49 Sekunden Melissa Leske von der Zwötzener Schule und bei den Viertklässlern gewann Emma Neuert von der GS „Hans Christian Andersen“ in 59,06 Sekunden. Für die Fünftklässlerin Aylina Pritza von der Debschwitzer Schule blieb die Uhr bei 62,94 Sekunden stehen. In den Klassenstufen sechs und sieben hatten Emili Hoyer (60,92 s / IGS) und Clara Sommermeyer (54,79 s / Liebegymnasium) die Nase vorn.
Nach der Ermittlung der jeweils drei Zeitschnellsten der jeweiligen Schule wurde der „Olaf Ludwig Pokal“ vergeben. Dieser ging bei den Drittklässlern an die Zwötzener Schule, bei den Viertklässlern an die GS „Erich Kästner“. Die Siege in den Klassenstufen fünf bis sieben sicherten sich die Debschwitzer Schule, die IGS und das Liebegymnasium.
Die Prämien von jeweils 100 Euro für die teilnehmerstärksten Klassen je Klassenstufe sicherten sich bei den Drittklässlern die GS „Otto Dix“, bei den Viertklässlern die GS „Saarbachtal“. Gleich über 200 Euro konnten sich die Teilnehmer aus der IGS freuen, die die meisten Aktiven in den Klassenstufen fünf und sechs stellten. In der Klassenstufe sieben ging die Prämie an das Liebegymnasium.
„Solche Veranstaltungen kann es eigentlich nicht genug geben“, so Norbert Seitz, stellvertretender Schulamtsleiter Ostthüringen, für den sich Unterricht und Bewegung gegenseitig ergänzen. „In der Schule lernen, das ist etwas schönes. Bewegung ist noch schöner“, meint er mit einem kleinen Augenzwinkern. (rs)
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Teampräsentation des Sprintteams Thüringen.
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