Ehrung für SSV-Trainer Lucas Schädlich.
Thüringer Sporthilfe ehrte erfolgreiche Nachwuchstrainer.

03. Sep 2014

Die Stiftung Thüringer Sporthilfe hat in Gotha acht erfolgreiche Nachwuchstrainer ausgezeichnet. «Wir verstehen die Auszeichnung als eine Anerkennung und Würdigung der Leistungen der Trainer im Nachwuchsbereich», sagte der Stiftungs-Vorsitzende Kuno Schmidt.

Nach dem historischen Luthersaal des Augustinerklosters in Erfurt bot diesmal das Schloss Friedenstein in Gotha die Kulisse für die Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe. Nach der Premiere im vergangenen Jahr zeichnete die Stiftung wiederum acht erfolgreiche Nachwuchstrainer aus.

Mit der Erweiterung des Förderzweckes im Jahr 2012 hat die Stiftung damit ein ihr schon immer am Herzen liegendes Thema jetzt auch in ihrer Förderrichtlinie verankert. Aus den Vorschlägen der Thüringer Landesfachverbände wählte der Vorstand der Stiftung acht Nachwuchstrainer für diese dotierte Förderung aus. Darunter den vom Thüringer Radsport Verband e.V. vorgeschlagenen Geraer SSV-Trainer Lucas Schädlich.

„So wie wir für die Athleten eine ergänzende Fördereinrichtung sind, so binden wir jetzt die Trainer in diese Förderung mit ein. Wir verstehen die Auszeichnung an erster Stelle als eine Anerkennung und Würdigung der Leistungen der Trainer im Nachwuchsbereich. Sie ist zugleich ein ergänzender Baustein zu den Leistungen, die der LSB, OSP und die Thüringer Sportfachverbände gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen im Bereich der Trainerfinanzierung leisten.“ So der 1. Vorsitzende Dr. Kuno Schmidt in seiner Begrüßung vor den geladenen Gästen. Dass der Trainer nicht nur Trainer ist, zeigte sich auch in den Laudatien, die teilweise von ehemaligen Athleten gehalten wurden. Auch wenn die sportliche Ausbildung im Fokus des Trainers steht, so ist der Trainer auch als Organisator, Fahrer, Erzieher, „Kindermädchen“, manchmal Physiotherapeut und vor allem als Psychologe gefragt. Er ist die wichtigste Bezugsperson für den Athleten und sowohl beim Jubeln mit dem Sportler über dessen Erfolge, als auch oft als Trostspender im Einsatz.

Für Lucas Schädlich hielt Dietmar Scheibe, Vizepräsident Sport im Thüringer Radsport-Verband e.V., die Laudation. Darin hob er das Engagement des 25-Jährigen hervor, der sich neben seinem vorbildlichen Einsatz bei der Förderung und Entwicklung junger Nachwuchsradsportlerinnen und Nachwuchssportlern im Altersbereich U13, auch bei der Installierung und dem Ausbau der AG-Angebote in Gera und Hermsdorf große Verdienste erworben hat.

Anerkennungswert dabei ist auch das individuelle Zugehen auf die jungen Athleten, wo sich bei ihm viel Fingerspitzengefühl zeigt. Er versteht es, seine Schützlinge zu motivieren, was sich wiederum in den Leistungen bei Wettkämpfen zeigt, wie auch in den persönlichen Entwicklungen der Sportler. Dabei gelingt es ihm als Mittler, Trainingsgruppe und Eltern als ein eingeschworenes Team zusammenzubringen.

Seit Gründung der Stiftung zeichnete man im Rahmen der Nachwuchsförderung bzw. bei den Berufungsveranstaltungen für die Förderkreise Trainer mit kleinen Sachpräsenten aus, jetzt ist die Förderung der Trainer auch finanziell untersetzt. Im Rahmen der Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe werden nur Trainer aufgenommen, die nicht über die Arbeits- und Vergütungsordnung des LSB und OSP finanziert werden. (rs)

Der gesamte Verein gratuliert Lucas Schädlich zu dieser verdienten Ehrung. Lucas weiter so!

03. Sep 2014 Ehrung für SSV-Trainer Lucas Schädlich.
Thüringer Sporthilfe ehrte erfolgreiche Nachwuchstrainer.
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