Sein Herz schlägt für den Radsport.
SSV-Sportdirektor Bernd Herrmann feiert heute seinen 50. Geburtstag.

12. Nov 2014

Im Namen des SSV Gera gratuliert Nachwuchstrainer Lucas Schädlich dem Jubilar Bernd Herrmann zum Fünfzigsten.
Im Namen des SSV Gera gratuliert Nachwuchstrainer Lucas Schädlich dem Jubilar Bernd Herrmann zum Fünfzigsten.

Er ist kein Robert Förstemann, doch was Bernd Herrmann mit diesem erfolgreichen Radsportler verbindet ist zum einen eine feste Freundschaft und andererseits die Liebe zu einer der wohl härtesten Sportarten, dem Radsport.

Der Kampf Mann gegen Mann, hatte schon immer etwas Faszinierendes an sich. Doch beim Radsport wird es auf eine Art vermittelt, wie bei kaum einer anderen Sportart. Die Grenzerfahrung zu machen, herauszufinden was Schmerz bedeutet. Über sich hinauszuwachsen, sich noch mehr zu quälen, noch einmal überwinden. All das macht den Radsportler zu einem Kämpfer, einer der nicht so schnell aufgibt, einer der immer wieder aufsteht.

All das hat Bernd Herrmann über sich ergehen lassen, hat es voll genossen und ihm so zu einem Vorbild für den Radnachwuchs im SSV Gera 1990 e.V. gemacht. Heute feiert Bernd Herrmann seinen 50. Geburtstag. Ein Vierteljahrhundert, was man ihm nicht ansieht. Sport hält eben jung. Und wenn er die jungen Talente beim Training bekleidet, dann sitzt er selbst im Sattel und, was für ihn wichtig ist, er hält mit.

2007 war er beim Radklassiker Paris-Brest-Paris über 1225 Kilometer am Start. Für den Hobbyradler eher ein Kampf gegen die Müdigkeit, der er beharrlich trotzte. Für ihn galt, durchhalten und nur nicht aufgeben und er hat es geschafft. Für ihn immer eine Herausforderung der besonderen Art, die Extremtour über 650 Kilometer am Stück quer durch die neuen Bundesländer vom Fichtelberg bis ans Kap Arkona auf Rügen. Zehn Starts sollten es sein und zehn Mal stand er unterhalb des Fichtelbergs am Start.

Wenn der Jubilar mit den jungen Radsportlern spricht, ihnen Ratschläge erteilt, dann wissen sie, unser Sportdirektor weiß wovon er spricht.

Sein Grundsatz: „Fordern und Fördern“. So ist es nicht sein Ding, einfach klug her zu reden, sondern zu handeln, er will etwas bewegen. Und bewegt hat Bernd Herrmann in den Jahren seiner Zugehörigkeit zum SSV Gera 1990 und als Sportdirektor so einiges. Allein ein Blick in das Funktionsgebäude der Radrennbahn verrät, worum es Bernd Herrmann geht: die systematische Verbesserung der Trainingsbedingungen, für die er sich selbst finanziell voll ins Zeug legt oder Förderer akquiriert.

Im Klartext: Athletik- und Gymnastikraum, Ergometerraum mit zehn Rädern, Kraftraum, ein neuer Anstrich und die Gestaltung der beiden Eingangszonen und des Gangs, Anstrich der Außenfassade. Es folgte der Bau eines BMX-Parcours wie auch Sanierungsarbeiten an der Radrennbahn oder die Bereitstellung von Rennrädern, ja selbst die Finanzierung einer Trainerstelle.
Nicht unerwähnt sollte auch der Steher- und Sprinterpreis der Stadt Gera bleiben, der auf sein Engagement zurückzuführen ist und der die einstige Ratsportatmosphäre um das 250 m Betonoval wieder auferstehen lässt.

Für all die Unterstützung und Förderung gilt dem Jubilar der Dank und die besten Wünsche zu seinem 50. Geburtstag, vor allem aber Gesundheit für das nun weiter folgende halbe Jahrhundert im Dienste des SSV-Radsports.

12. Nov 2014 Sein Herz schlägt für den Radsport.
SSV-Sportdirektor Bernd Herrmann feiert heute seinen 50. Geburtstag.
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