Marcel Barth gewinnt das Goldene Rad der Stadt Erfurt.

06. Sep 2013



Lokalmatador Marcel Barth hat zum dritten Mal in Folge das „Goldene Rad der Stadt Erfurt – um den Großen Preis der WBG Zukunft eG.“ gewonnen. Dieses Kunststück ist zuvor noch keinem anderen Fahrer bei diesem traditionsreichen Rennen gelungen. „Vor dieser Kulisse konnte ich gar nicht anders, als zu gewinnen. Die Fans haben noch einmal zehn Prozent mehr aus mir herausgekitzelt. Zwischenzeitlich hatte ich Gänsehaut auf dem Rad, weil die Menschen mich so lautstark nach vorne gepeitscht haben“, freute sich Bart nach dem Rennen, welches erst auf den letzten Metern entschieden wurde. Zweiter wurde der frischgebackene Europameister Mario Birrer, Dritter Guiseppe Atzeni (beide Schweiz).

Nach zwei zweiten Plätzen im ersten und zweiten Lauf, welche er gegen Atzeni und Birrer nach starken Kampf um ein paar Zentimeter knapp verlor, ging er mit seinem Schrittmacher Thomas Baur aufs Ganze. „Wir mussten den Lauf gewinnen, um den Titel hier zu verteidigen“, sagte Barth, dem damit auch eine Revanche für die EM vor zwei Wochen gelang, bei der er sich für Florian Fernow aufopferte, der schließlich Zweiter und er selbst Fünfter wurde. „Hier konnte ich auf eigene Kappe fahren und habe heute das bessere Ende für mich gehabt“, war Barth erleichtert, denn einfach war es nicht. (radrennbahn-andreasried.de)

Am Start waren die folgenden Stehergespanne:
Marcel Barth (Erfurt/Gera) / Thomas Baur (Singen)
Christoph Breuer (Hürth) / Gerhard Gessler (Erfurt)
Mario Birrer (Schweiz) / Helmut Baur (Singen)
Jan Eric Schwarzer (Köln) / Christian Dippel (Bielefeld)
Andreas Müller (Österreich) / Frank Schwarz (Wendelstein)
Giuseppe Atzeni (Schweiz) / André Dippel (Bielefeld)
Sebastian Körber (Nürnberg) / René Aebi (Schweiz)
Sascha Damrow (Gera) / Torsten Rellensmann (Dortmund)


Am Sonntag beim Internationalen Steher- und Sprinterpreis der Stadt Gera steht für Marcel Barth ab 15:00 Uhr das zweite Highlight des Wochenendes auf dem Plan. Der Deutsche Vizemeister würde in Gera gern die Nase vorn haben. "Das Rennen ist für mich genauso wichtig wie das in Erfurt. Gera ist meine Heimat. Da komme ich her. Da werde ich richtig reinhauen", verspricht er und weiß viele Freunde an der Bahn. Extra für Gera lässt er das Steher-Rennen am Sonnabend in Chemnitz sausen. "Das habe ich bewusst so gemacht. Mancher Fahrer, der schon Erfurt und Chemnitz in den Beinen hat, wird am Sonntag sicherlich müde sein", hofft Marcel Barth. "Wenn auch das Wetter hält, was es verspricht, wird es ein richtiges Fest", blickt Marcel Barth voraus.

06. Sep 2013 Marcel Barth gewinnt das Goldene Rad der Stadt Erfurt.
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