Hauptsache das Wetter hält.
Instandsetzungsarbeiten im Areal der Geraer Radrennbahn in vollem Gange.

22. Mai 2013

Mitarbeiter der Dynapox GmbH beim Abschleifen des Bahnkörpers.
Mitarbeiter der Dynapox GmbH beim Abschleifen des Bahnkörpers.

Das Positive zuerst: Es geht voran bei den Instandsetzungsarbeiten im Areal der Geraer Radrennbahn. Nur schade, dass auch der 2. Lauf zum „eropräzisa“ Nachwuchs-BahnCup, geplant für den 22. Mai, abgesagt werden musste. Die Hoffnung: Am 4. Juni zum Tag des Geraer Radsports um den „Olaf Ludwig Pokal“ sollen die schmalen Rennradreifen wieder über das 250m Betonoval huschen.

Das Hickhack um die rechtzeitige Beseitigung der Winterschäden ist inzwischen beigelegt. Nicht zuletzt trugen dazu auch die in den vergangenen Wochen geführten Gespräche bei, mit dem Sportstättenbetreiber Elstertal Infraprojekt, dem zuständigen Fachdienst Bildung und Sport sowie dem Hauptnutzer der Sportstätte, dem SSV Gera 1990 e.V. Das Fazit: Auch wenn eine Sperrung nicht zu verhindern gewesen wäre, hätte man eine Lösung anstreben können, die alle drei Partner mittragen, ohne dass die Wogen der Entrüstung sich thüringenweit ausbreiten.

Wenn auch spät, so ist nun der Startschuss für die Instandsetzungsarbeiten erfolgt. Drei Tage waren Mitarbeiter der Geraer Knoop GmbH vor Ort, um die Sicherheit im Bereich der Treppe neben dem Toreingang zum Inneren der Radrennbahn wiederherzustellen. Im oberen Bereich wurde dazu eine neue Betonstufe eingesetzt sowie der Übergang gepflastert. Schadhafte Stellen beim Rundgang gegenüber der Start-/Ziellinie sowie in der Nordkurve wurden ausgebessert, neu zementiert sowie die Fugen verfüllt.

Neu gerichtet wurden die abgesenkten Begrenzungen im nördlichen Teil der Zuschauertribüne und einzelne Bodenplatten unterfüttert.

Ein Blick auf die Skizze verrät, Schaden über Schaden
Ein Blick auf die Skizze verrät, Schaden über Schaden.

Mehr Probleme bereitet die Instandsetzung der Bahn, bedingt auch durch die unbeständige Wetterlage. Seit dieser Woche rückt das Unternehmen Dynapox GmbH aus Weimar-Legefeld den Schäden entlang der 250 Meter zu Leibe. Dazu werden schadhafte Stellen angeschnitten, die dann herausgenommen und neu verfüllt werden. Diese befinden sich vor allem im unteren Bereich der Bahn, aber auch in der Mitte. Größere Probleme bereitet eine Stelle in der Nordkurve, die sich fast von oben nach unten über die ganze Bahnfläche erstreckt. „Die unbeständige Witterungslage zwingt uns vorerst nur zu Vorarbeiten, da ein Aufbrechen der schadhaften Stellen und die sich anschließende Verfüllung nur bei trockenem Wetter möglich sind“, so die Meinung eines Mitarbeiters. Unabhängig davon wurde mit dem Abschleifen des Bahnkörpers begonnen.

Wie lange die Arbeiten andauern, hängt nun vom Wetter ab. „Wenn das Wetter hält, es nicht regnet, kann es ganz schnell gehen. Und wenn es sein muss, dann arbeiten wir auch am Wochenende“, war von den beiden Mitarbeitern zu hören. Morgen sollen sich sogar vier Bauleute an der Bahn zu schaffen machen, was allerdings dem Wettergott nicht so recht gefallen will, denn er hat Regen vorausgesagt. (rs)

22. Mai 2013 Hauptsache das Wetter hält.
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