JENATEC CYCLING Elite startet am Karfreitag bei anspruchsvoller Marokko-Rundfahrt in die Saison.

28. Mär 2013

Die Sprinter Erik Bothe und Patrick Renner sowie Berg- und Zeitfahrspezialist Eric Metzke.  (Foto: Daniel Förster)
Die Sprinter Erik Bothe und Patrick Renner sowie Berg- und Zeitfahrspezialist Eric Metzke. (Foto: Daniel Förster)

Die Elite-Rennfahrer vom Team JENATEC Cycling starten bei der am Karfreitag beginnenden und anspruchsvollen Marokko-Rundfahrt (Tour du Maroc, UCI-Kategorie 2.2, bis 7. April 2013) in seine diesjährige Straßensaison. Die Amateurmannschaft stößt im Nordwesten Afrikas ausschließlich auf eine starke Konkurrenz. Bei der Rundfahrt im Königreich Marokko werden 20 Teams am Start erwartet, darunter ein Rennstall mit einer höherklassigen Continental-Lizenz - also aus der dritten Liga - und ein Team sogar aus der ProTour, der zweiten Liga des Profiradsports.

„Von der Besetzung als auch von der Strecke her wird es nicht einfach“, sagt Eric Metzke vom SSV Gera 1990, der das Aufgebot als Kapitän anführt. Gemeinsam mit den Sprintern Patrick Renner (20) aus Gera und Neuzugang Erik Bothe (20) aus Schkeuditz will der 20-jährige Berg- und Zeitfahrspezialist versuchen, die Rennen mitzubestimmen.

Für die Jungs, die nach dem harten Wintertraining abgesehen von einem Rennen im Trainingslager auf Mallorca bislang noch nicht einmal ein Eintagesrennen in den Beinen haben, ist die Rundfahrt mit zehn Tagesetappen über 120 bis 200 Kilometer – alles in allem insgesamt 1600 Kilometer - ein echter Härtetest. „Es wird erste Standortbestimmung nach dem Winter“, sagt der sportliche Teamleiter Martin Brand. Dementsprechend hält er sich mit großen Erwartungen zurück. Vielmehr freue er sich, dass das Team für diese namhafte Rundfahrt eingeladen wurde. „Für die Sportler ist die Tour zudem eine Auszeichnung.“

Die Rennfahrer im jugendlichen Alter, die in Marokko von Andreas Petermann, ehemaliger deutscher DDR-Straßenradsportler und ehemaliger Bundestrainer aus Greiz, betreut werden, haben sich bei einem zweiwöchigen Trainingslager auf Mallorca bereits für die Rundfahrt eingerollt. Und das gemeinsam mit den Profis des neuen drittklassigen Continental-Teams Bergstraße Jenatec. Kapitän Metzke ist deshalb zuversichtlich. „Meine Form stimmt. Das habe ich bei der längsten Einheit, die über 235 Kilometer in die Berge ging, gemerkt“, sagte er nach der Rückkehr von der spanischen Ferieninsel.

„Ziel ist es, dass alle Fahrer unseres Teams die Rundfahrt in Marokko in der vorgegebenen Karenzzeit beenden. Ich persönlich möchte einen bestmöglichen Platz in der Gesamtwertung erreichen. Deshalb will ich meine Stärken in den Bergen zeigen sowie in Ausreißergruppen meine Chancen suchen“, sagt Metzke. Dass der Rennfahrer vom SSV Gera 1990 das gut kann, stellte er im Vorjahr gleich mehrfach unter Beweis. So verpasste er beim Sparkassen Münsterland Giro 2012 haarscharf das Podium und landete bei Deutschlands drittgrößtem Radrennen in der Männer A-/B-Klasse auf dem vierten Platz. Nach seinem Sieg beim Pfingstpreis von Dautphe wurde er beim härtesten Rennen der U23-Bundesliga in Ilsfeld-Auenstein Achter. (df)

Das Aufgebot von JENATEC Cycling in Marokko: Eric Metzke (20), Erik Bothe (20), Pascal Diemar (20), Patrick Renner (20) und Florian Wille (24) - alle SSV Gera 1990; Sportlicher Leiter: Andreas Petermann.

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