Es kam noch härter als anfangs gedacht.
Schränke und Tische entsorgen und Auslegeware herausreißen.

06. Jun 2013

Hier rücken die fleißigen Helfer der Auslegeware zu Leibe: Lucas Schädlich, Wolf-Dieter Lampke, Jakob Höfer und Patrick Renner.
Hier rücken die fleißigen Helfer der Auslegeware zu Leibe: Lucas Schädlich, Wolf-Dieter Lampke, Jakob Höfer und Patrick Renner.

Heute ging es noch einmal so richtig zur Sache. Nachdem gestern Schränke leer und die Tische abgeräumt wurden, hieß es heute kräftig anpacken. Das Hochwasser hatte dafür gesorgt, dass für die Schränke, Schreibtische, ja selbst für die Schrankwand, eine Weiterverwendung unmöglich wurde. Schranktüren waren verzogen und lösten sich in ihre Bestandteile auf. Die Schubladen der Schreibtische waren verzogen und die Holzkästen fielen auseinander. Lediglich der alte, große und schwere Panzerschrank konnte gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Allerdings mussten die im unteren Teil gelagerten Unterlagen entsorgt werden.

„Die Axt im Haus erspart den Zimmermann“, heißt es bei Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“. Es gab zwar keine Axt, dafür aber einen Bergmann Pickel und Helfer, die damit kräftig umgehen konnten. Mit kräftigen Hieben wurden so Schrankwand und Schränke zerlegt. Was nicht zerlegt wurde, musste herausgetragen werden. Da waren die Mukkis der kräftigen Radsportler gefragt.

Doch damit nicht genug. Die eigentliche Kraftanstrengung stand den fleißigen Helfern noch bevor – die Auslegeware musste heraus. Der Teppich war so gut verlegt, dass er sich nur schwer vom Boden ablöste. Hinzu kam, dass er völlig mit Wasser getränkt war. Musste dabei schon alle Kraft aufgewendet werden, hieß es dann beim Abtransport noch mehr Kräfte lassen.

Nach den gestrigen zehn Stunden Einsatz dauerten die Aufräumungsarbeiten heute zwar nur sechs Stunden, dafür waren diese aber weitaus härter. Verständlich, dass dann erst einmal eine Pause gemacht werden musste und die hatten sich Patrick Renner, Lucas Schädlich, Jakob Höfer und unser Ehrenmitglied Wolf-Dieter Lampke redlich verdient. Ihnen gilt auch heute ein ganz großer Dank.

Was jetzt noch kommt, ist das Reinigen des Fußbodens sowie das Lösen der Tapete. Dann muss alles erst einmal austrocknen. Also in den nächsten Tagen auf ein Neues. (rs)

Bilder siehe SSV-Galerie

06. Jun 2013 Es kam noch härter als anfangs gedacht.
Schränke und Tische entsorgen und Auslegeware herausreißen.
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