Robert Förstemann gewinnt Sprint in Trinidad.

21. Apr 2013

: Robert Förstemann im Sprintfinale gegen Canelon. (Foto: privat)

Direkt vom Kraft-Lehrgang der Nationalmannschaft in Kienbaum ist Robert Förstemann der Einladung in die Karibik gefolgt und startet beim Njisane Three-Day Cycling Festival in Trinidad vom 19.-21.04.2013.

Am zweiten Abend konnte Robert Förstemann auf der schweren 440m Betonbahn das Sprintfinale gegen Hersony Canelon (VEN) gewinnen!

19.-21.01.04.2013 Njisane Three-Day Cycling Festival in Trinidad und Tobago

Im vierten Lauf des Sprint-Achtelfinals der Olympischen Spiele trafen sie aufeinander: Njisane Phillip und Robert Förstemann. Für den Sieger aus Trinidad war es das größte Rennen seiner Karriere. So war es selbstverständlich, den inzwischen weltweit bekannten „Mr. Oberschenkel“ aus Germany zu seinem Radsportspektakel auf die Karibikinsel Trinidad einzuladen.

Dort trafen sich 46 namhafte Sprinterinnen und Sprinter aus der ganzen Welt zu einem ganz besonderen Radsportevent, welches die Familie Phillip auf zwei der drei Radrennbahnen des Landes initiierte und maßgeblich organisierte. Im Fokus standen vor allem die Freude am Bahnradsport, die Förderung des Sporttourismus, der internationale Austausch und natürlich auch die sportlichen Wettkämpfe. Darauf hatten sich die 16 teilnehmenden einheimischen Sportlerinnen und Sportler intensiv vorbereitet. Die Möglichkeit, sich mit den Besten der Welt zu messen, hatte sie besonders motiviert.

Ab dem 19. April ging es dann im Arima Velodrome und im Skinner Park an drei Tagen in 8 internationalen Teams an den Start. Gefahren wurden bei 35 Grad die unterschiedlichste Bahnradsportdisziplinen auf den beiden langen und schweren 440m-Betonbahnen. „Es war für mich und viele andere sehr anstrengend, die für Sprinter ungewohnten Disziplinen wie Scratch, Ausscheidungsfahren und Handicaprennen zu fahren. Das an zwei Tagen auf zwei Bahnen ausgetragene Sprintturnier habe ich gewonnen. Wichtig für mich war dabei die Platzierung vor dem Sprint-Olympiavierten und diesjährigen Vizeweltmeister Denis Dmitriev “ so Robert. Der direkte Kontakt mit den Sportlern, deren Einbindung in das Rahmenprogramm mit international bekannten Künstlern wie Bunji Garlin und Blaxx begeisterte Tag für Tag die Zuschauer aufs Neue.

„Die Veranstaltung wurde ein wirkliches Festival des Sports im wahrsten Sinne des Wortes“ resümierte Denis Dmitriev. „Ein gutes Beispiel, wie Sport in der Lage ist, Menschen verschiedenster Kulturen im friedlichen Wettstreit zu vereinen“ heißt es in dem Track Cycling News. Schwermütig stiegen die Sportler wieder in die Flugzeuge zu ihren weit entfernten Heimatländern bis hin nach Südafrika und Russland. (ff)