Martin Brand startet als Steher-Neuling Comeback.

12. Jan 2012

Martin Brand (SSV Gera 1990 / Jenatec Cycling)(Foto: Daniel Förster)
Martin Brand (SSV Gera 1990 / Jenatec Cycling)
(Foto: Daniel Förster)

Amateur-Radsportler Martin Brand vom SSV Gera 1990 startet ein Comeback. Der Mitgründer des ostthüringischen Radteams Jenatec Cycling greift nach knapp zwei Jahren Abstinenz wieder in das Renngeschehen ein. Und das in einem für ihn völlig neuen Metier. Der 24-Jährige Versicherungsfachmann aus Gera geht am Wochenende das erste Mal bei einem Steherrennen an den Start - bei den Berliner Meisterschaften im Velodrom der Bundeshauptstadt. Dass er Lampenfieber hat, gibt er gerne zu. Und doch hofft er, ein gutes Debüt hinzulegen.

Dafür hat er ja fleißig trainiert. Nicht zuletzt stand ihm dabei sein Freund Danilo Kupfernagel zur Seite. „Ich will mich erst einmal in das Fahrerfeld integrieren und hoffe den Vorlauf zu überstehen“, sagt Brand, der als Amateur in der U23 Klasse auf der Straße in den Jahren 2007 bis 2009 einige Male aufs Podest fuhr. So wurde er 2007 Zweiter beim Kirchweihkriterium in Altdorf (bei Nürnberg), gewann 2008 das Kriterium Rund um die Post in Breitenworbis, wurde 2009 thüringischer Vizemeister im 1000m Zeitfahren auf der Bahn. Bei seinem Neueinstieg will er seine Erwartungen nicht ganz so hoch schrauben. „Das I-Tüpfelchen wäre natürlich das Finale.“

In den zurückliegenden Monaten agierte Martin Brand gelegentlich als sportlicher Leiter und Koordinator eher im Hintergrund des Teams. Außerdem pflegt er den Internetauftritt der Radgemeinschaft. Ab sofort gehört er wieder offiziell zum Sportler-Kader des Teams. „Schon bald nachdem ich meinen aktiven Sport zurückgestellt habe, merkte ich, dass mir das Radfahren fehlt und wollte unbedingt wieder anfangen.“ Auslöser, wieder in den Sattel zu steigen, war eine banale Wette. „Nach meiner Durststrecke will ich zunächst im Stehersport Fuß fassen.“

Seine Leidenschaft, den Radsport, teilt er mit seinem Kumpel Danilo Kupfernagel, mit dem er zusammen nun nicht nur dasselbe Hobby sondern auch noch denselben Arbeitgeber hat, auch weiterhin. „So können wir uns optimal im Sport und Beruf unterstützen. Wir verlassen uns dabei auch ein stückweit auf die Allianz als Partner und Versicherer.“ (df)

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