Max Walsleben gewinnt Saar-Pfalz-Mountainbike-Cup im Cross-Country.

14. Sep 2011

Max Walsleben (SSV Gera 1990 / Jenatec Cycling)   (Foto:df)
Max Walsleben (SSV Gera 1990 / Jenatec Cycling) (Foto:df)

Nachwuchs-Talent und Querfeldeinspezialist Max Walsleben aus Kleinmachnow hat den Saar-Pfalz-Mountainbike-Cup in Niederlinxweiler bei St. Wendel gewonnen und damit überraschend einen optimalen Saisonstart hingelegt. Bei dem Rennen am Spiemont (RaS) zeigte der 21-jährige, für den SSV Gera 1990 und das thüringische Jenatec-Cycling-Team startende Radsportler von Anbeginn eindrucksvoll Stärke. Der jüngere Bruder des Weltklasse-Crossers Philipp Walsleben war bei dem Cross-Country-Rennen der Radsportfreunde Niederlinxweiler prominentester Starter. Nach einem vorzeitigen Ende und einer Zeit von 1:06,16 Stunden er lag am Ende 17 Sekunden vor dem mehrfachen Saarlandmeister Sascha Schwindling aus Saarbrücken (Team Endorfin). Nach der siebten Runde wurde das Hauptrennen der Elitefahrer, das eigentlich auf anderthalb Stunden angesetzt war, wegen heftigem unwetterartigem Regen frühzeitig beendet. Bereits zu dem Zeitpunkt hatte Max Walsleben dem Publikum bewiesen, dass er zu den großen Talenten in der Nachwuchsszene des deutschen Radsports zählt.

Schon Momente nach dem Startschuss war er mit dem späteren Zweitplatzierten Schwindling allen anderen davongefahren. „Es war ziemlich hart. Ich hatte mir sofort mit Sascha ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert", sagt Max. Anders als im Cross-Sport war die Runde mit der vielen steilen Abfahrten bestückt. Dort machte Sascha immer wieder Meter gut. Einzig ein ziemlich steiler Berg kam mir entgegen." Nach der ersten Runde ließen beide Mountainbiker die Konkurrenz weit hinter, bleiben aber auf Augenhöhe einträchtig an der Spitze. Im zweiten Umlauf attackierte der Cross-Spezialist, der im Januar Dritter bei der U23-Querfeldein-DM wurde und zuletzt Mitte April beim Straßen-Rundstreckenrennen über 61 Kilometer um den achten Scan-Haus-Cup Marlow triumphierte. Nach der sechsten Zieldurchfahrt hatte Walsleben seinen Vorsprung gegenüber Schwindling auf eine halbe Minute ausgebaut. Der kam kurz vor dem Rennabbruch wieder etwas an Walsleben heran. Mit über vier Minuten Rückstand wurde David Schiel bei den Männern Dritter. „Der starke Regen zum Schluss machte die Strecke äußerst matschig und gefährlich", berichtet der Sieger.

Bei einem Rundstreckenrennen in Trier am Tag darauf musste Max Walsleben sich mit einem zehnten Platz zufrieden geben. „Ich habe die neunköpfige Spitzengruppe verpasst und habe aber wenigstens noch den Feldspurt gewonnen. (df)

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