André Greipel besucht SSV Gera.
Deutschlands erfolgreichster Radprofi sponsert acht Rennräder.

15. Mär 2010

André Greipel besuchte die 7. Ostthüringen Tour 2009 beim Prolog in Gera.
André Greipel besuchte die 7. Ostthüringen Tour 2009 beim Prolog in Gera.

Einer der großen Radprofis zum Angreifen, so präsentierte sich André Greipel im Vorjahr zur 7. Ostthüringen Tour beim Prolog in der City der Otto-Dix-Stadt Gera. Nun besucht er seinen Radsportverein, für den er von 2002 bis 2004 im damaligen TEAG Team Köstritzer unter Gerald Mortag gestartet ist, erneut. Diesmal aber nicht nur zum Angreifen. In seinem Gepäck hat er acht Rennräder, die er dem Verein sponsert. Übergeben werden diese am 22. März 2010, um 16.00 Uhr im Areal des Unternehmens Rühmann Transporte - Logistik & Transport in Meilitz/Wünschendorf.

Im TEAG Team Köstritzer gehörte André Greipel zu den erfolgreichsten Rennfahrern. Nach zwei Deutschen Meistertiteln im Juniorenbereich präsentierte er sich besonders bei Rundfahrten. Bei der Thüringen-Rundfahrt der U23 war er 2002 Sieger der Sprintwertung, ebenso beim Grand Prix Tell. 2003 siegte André Greipel beim U23-Rennen Rund um Köln, war Etappensieger bei der Thüringen-Rundfahrt und der Tour de Berlin und gewann das U23-Weltcuprennen in Waregem. 2004 erzielte der aus Rostock stammende Sportler vier Etappensiege bei internationalen Rundfahrten. 2005 feierte er im Wiesenhof-Trikot einen Etappensieg bei der Dänemark-Rundfahrt.
Er wechselte 2006 zum T-Mobile-Team, dem jetzigen Team HTC - Columbia, errang 2006 zwei Etappenerfolge bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt.

Seinen bis dato größten internationalen Erfolg feierte er bei der Vuelta a España 2006, wo er sich im Sprint der 6. Etappe nur dem Norweger Thor Hushovd geschlagen geben musste. Bei der Tour Down Under 2008 gewann er vier Etappen und das Auftaktkriterium der Rundfahrt. Damit sicherte er sich den Sieg in der Gesamtwertung. Nachfolgend war er als erster Deutscher Spitzenreiter der Einzelwertung der UCI ProTour. Das Führungstrikot konnte er bis zum Amstel Gold Race im April verteidigen. Danach verlor er es an Damiano Cunego. Im ProTour-Endklassement belegte er knapp hinter Roman Kreuziger den fünften Platz.

Der Sprinter gewann 2009 die 4. Etappe der Vuelta a España, nachdem bei einem Massensturz alle Fahrer bis auf die sieben ersten aufgehalten wurden. Nach dem Ruhetag gewann André Greipel auch die 5. Etappe der Vuelta. Er setzte sich im Massensprint unter anderem gegen Tom Boonen durch. Durch den Etappensieg sicherte er sich außerdem das Goldtrikot des Gesamtführenden. Es folgte ein weiterer Sieg auf der 16. Etappe der Vuelta. (rs)

Erfolge 2009 auf einen Blick:
Mai:
4 Tage von Dünkirchen - Sprinttrikot und Etappensieg
Bayern Rundfahrt - 3 Etappensiege und Sprinttrikot
Neuseenclassics - 1. Platz
Juni:
Ster Elektrotour - 3 Etappensiege und Sprinttrikot
GP Philadelphia - 1. Platz
Juli:
Österreich Rundfahrt - 3 Etappensiege und Sprinttrikot
Sachsen Tour - 1 Etappensieg
August:
Polen-Rundfahrt - 1 Etappensieg
September:
Vuelta a Espana - 4 Etappensiege
Vuelta a Espana - Grünes Trikot (Gesamt)
Vuelta a Espana - Goldenes Trikot (2 Tage)

Und auch 2010 hat er schon wieder voll zugeschlagen:
Januar:
Tour Down Under - Gesamtsieg, 3 Etappensiege, Leadertrikot & Sprinttrikot (6 Tage)
Februar:
Mallorca Challenge - 1 Etappensieg (Trofeo Magaluf–Palmanova)
Algarve-Rundfahrt - 1 Etappensieg & Sprinttrikot (Gesamtwertung)

15. Mär 2010 André Greipel besucht SSV Gera.
Deutschlands erfolgreichster Radprofi sponsert acht Rennräder.
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