Bremer 6-Tage-Rennen planmäßig wieder aufgenommen.
Eric Mohs/Marcel Barth feiern den ersten gemeinsamen Sieg in einer Jagd.

17. Jan 2010

Erik Mohs und Marcel Barth nach ihrem Sieg in der Großen Jagd.
Erik Mohs und Marcel Barth nach ihrem Sieg in der Großen Jagd.

Bremen. Sie fahren wieder. Das war die wichtigste Botschaft beim traditionellen Frühschoppen des 46. Bremer 6-Tage-Rennens am Sonntagmorgen. In der Nacht zuvor war Wasser durch ein Leck in der Dachkonstruktion der Bremen-Arena auf die Bahn getropft und hatte die Rennfahrer ausgebremst. Fieberhaft wurde daran gearbeitet, den Schaden zu beheben. Zunächst ohne Erfolg. Und dass obwohl gleich siebzig Arbeiter das rund 4000 Quadratmeter große Dach der Bremen-Arena vom Schnee befreiten und Spezialisten nach der Ursache des Wasserschadens suchten. Kurz nach Mitternacht entschloss sich Veranstalter Frank Minder dann die zweite Jagd des Abends abzusagen. „Die Gesundheit der Fahrer geht über alles", erklärte Minder, „und die war so nicht gewährleistet." Für die Rennen am Sonntag wurde eine große Plane über die Bahn gespannt, das Programm konnte planmäßig fortgesetzt werden.

Die erste Jagd des Sonntags gewann überraschend das Team Eric Mohs/Marcel Barth. Sechs Teams waren noch in der Nullrunde, darunter alle Favoritenpaare. Doch der kleine Eric Mohs war einmal mehr der Größte, besser gesagt der Schnellste. Nach einem fulminanten Schlussspurt des besten Sprinters im Fahrerfeld feierten Mohs und Barth den ersten gemeinsamen Sieg in einer Jagd des Bremer 6-Tage-Rennens.

Kurz nach dem Ende der Rennen am Sonntag verkündete der Sportliche Leiter Patrick Sercu die Vorgaben für das Handicap-Rennen am Montag. Die Teams gehen dabei mit einem von Sercu festgelegten Handicap, sprich Rundenrückstand, in die beiden Jagden des nächsten Abends. Lediglich das Schlusslicht des Fahrerfeldes startet dabei in der Nullrunde. Eric Mohs/Marcel Barth gehen mit vier Runden Rückstand ins Rennen.

17. Jan 2010 Bremer 6-Tage-Rennen planmäßig wieder aufgenommen.
Eric Mohs/Marcel Barth feiern den ersten gemeinsamen Sieg in einer Jagd.
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