Fünf Radrennen – fünf Siege.
Masters DKV Team Neff für Weltmeisterschaft in St.Johann gut in Tritt.

26. Aug 2010

Die Geraer Oliver Klaus, Torsten Kunath und Frank Hässelbarth sind drei der sieben Fahrer vom Masters DKV Team Neff, die bei der Masters-Rad-Weltmeisterschaft in St.Johann/Tirol kräftig in die Pedale treten wollen.
Die Geraer Oliver Klaus, Torsten Kunath und Frank Hässelbarth sind drei der sieben Fahrer vom Masters DKV Team Neff, die bei der Masters-Rad-Weltmeisterschaft in St.Johann/Tirol kräftig in die Pedale treten wollen.

Es wird ernst, der Countdown läuft für die am Wochenende in St.Johann/Tirol stattfindende Masters-Rad-Weltmeisterschaft. Zu den aussichtreichsten Starten zählt der Geraer Torsten Kunath vom Masters DKV Team Neff, der beim Straßenrennen einen der drei Podestplätze im Visier hat. Vor Ort wollen Bernd Beihof, Andreas Huth, Oliver Klaus, Gunnar Krüger, Frank Hässelbarth, Falk Schlosser und Axel Sinske für ihren Teamkameraden kräftig in die Pedale treten.

Zur Vorbereitung nutzte das DKV Team die Wettkämpfe am vergangenen Wochenende. Sie scheuten weder Mühe noch Anfahrtswege und waren an den beiden Tagen bei jeweils zwei Rennen am Start. Wie ernst sie die Weltmeisterschaft nehmen, zeigten die Ergebnisse: vier Siege für das Masters Team.

Beim Volksfest Kriterium am Samstag in Dölzig überzeugten sie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und beanspruchten mit Andreas Huth, Falk Schlosser und Torsten Kunath alle drei Plätze auf dem Siegerpodest für sich. Viel Zeit zur Freude blieb nicht, denn es ging gleich weiter zum Nachtkriterium nach Altenburg. In der Skatstadt beim Wenzelkriterium stach dann Torsten Kunath und sicherte sich den Sieg. Sein Teamkamerad Frank Hässelbarth platzierte sich auf Rang fünf.

Am Sonntag beim Berg-Rundstreckenrennen im sächsischen Waldenburg brillierte dann in souveräner Manie erneut Torsten Kunath.

Von dort aus ging es zum 40 km Kriterium nach Greiz. Diesmal war es Andreas Huth, der sich mit Rundengewinn den Sieg sicherte und dabei seinem Teamkameraden Frank Hässelbarth noch Schützenhilfe bot, der sich auf Platz drei in die Ergebnisliste eintrug.

Auch das Elite DKV Team Neff machte von sich reden und holte den fünften Sieg am vergangenen Wochenende für die Grün-Weißen. So gewann Sandro Kühmel das wohl schwerste Rennen im German Cycling Cup, ausgetragen in der berühmt-berüchtigten Nordschleife des Nürburgrings in der Vulkaneifel, die ihrem Namen "Grüne Hölle" alle Ehre machte. „Das Ziel für dieses Rennen war klar, Sieg für Sandro und das Podium in der Mannschaftswertung“, so Frank Neff vor dem Start.

Das Rennen begann schnell und hart. Am langen Anstieg zur "Hohen Acht" mussten bereits die meisten Rennfahrer dem schnellen Tempo der Führungsgruppe wie auch der brutalen Hitze Tribut zollen. Das hammerharte Streckenprofil und die hochsommerlichen Temperaturen zwangen so über ein Drittel zur Aufgabe.

Bei der Hälfte des Rennens verschärfte Sandro Kühmel am Berg das Tempo derart, dass lediglich eine kleine Gruppe mitfahren konnte. Unter ihnen waren einige starke Corratec-Fahrer aber auch weitere Neff`s. Eine weitere Tempoverschärfung in der Schlussphase des Rennens zerlegte die Spitzengruppe schlussendlich und Sandro Kühmel konnte sich mit einem Röltgen-Fahrer und einem Corratec-Fahrer absetzen. Im Schlussspurt stellte er wieder einmal seine Endschnelligkeit unter Beweis. „Ein sensationeller Sieg beim wohl brutalsten Rennen der Saison. Chapeau, Sandro, das war wirklich ein harter Brocken“, freute sich Frank Neff.

Die weiteren, hart kämpfenden Jungs vom Elite DKV Team Neff konnten schließlich den Sieg in der Mannschaftswertung perfekt machen. (rs)

26. Aug 2010 Fünf Radrennen – fünf Siege.
Masters DKV Team Neff für Weltmeisterschaft in St.Johann gut in Tritt.
11. Aug 2010 Von Stahl zu Carbon.
nach oben