Sanierung Radrennbahn JETZT! 25 Jahre reichen!
Bürgerdialog vor der Geraer Radrennbahn.

01. Mai 2024

Christian Peter Urban hatte für vergangenen Donnerstag zu einem Bürgerdialog vor den Eingang der Geraer Radrennbahn eingeladen. Anliegen war es, sich darüber zu verständigen, was man tun kann, um die seit vielen Jahren überfällige Sanierung der Radrennbahn einzufordern.

Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Initiativen hat die Stadt nun ein Ingenieurbüro in Berlin mit der Erarbeitung einer Studie zur Sanierung der Radrennbahn am Standort Haeckelstraße be­auf­tragt. Informell gab es dazu Vorarbeiten durch ein Gremium aus Oberbürgermeister Julian Vonarb, Amtsleiter Hochbau und Lie­gen­schaften Sven Gunnar Diener und Radprofi Robert Förste­mann. Dafür wurden im Haushalt 50.000 Euro bereit­ge­stellt.

Nach Fertigstellung der Studie und Bewertung wäre der nächste Schritt, die Anmeldung von Fördermitteln beim Thüringer Mi­nis­te­ri­um für Bildung, Kultur und Sport. Diese müsste aber bis zum 1. Juli 2024 erfolgen, protokolliert aber ist die Studie erst für das zweite Quartal 2024. Das wiederum bedeutet, dass dann ein weiteres Jahr verloren geht und sich die Anmeldung auf das Jahr 2025 verschiebt.

Bereits im Oktober 2023 wurde die Machbarkeitsstudie in Auf­trag gegeben. Das „Expertengremium“ hat aber erst im Februar 2024 getagt, wodurch wertvolle Zeit verstrich. WARUM?!

Derzeit bleibt offen, zu welchem Ergebnis die Studie kommen wird. Aber egal wie, auf ihrer Grundlage können dann weitere Schritte abgeleitet werden.

Für Tilo Wezel wäre es dennoch ein Option, die fehlenden Gel­der für die fortführende Planung zur Antragstellung unter­jäh­rig im Haushalt einzustellen. Er und Andreas Kinder würden sich im Ausschuss für Kultur und Sport dafür stark machen und bei po­si­ti­ver Entscheidung einen entsprechenden Antrag in den Stadt­rat ein­bringen.

Der Verein wünscht sich für die Planbarkeit verbindliche Zu­sa­gen und kein Aufschieben mehr! Es geht eben nicht nur um eine Immobilie, sondern um das Überleben einer traditionellen Sport­art. Im derzeitigen Stadtrat steht man parteiübergreifend hinter dem Projekt Radrennbahn. Daran wird sich auch künftig nichts ändern, egal wie die Zusammensetzung des neu zu wählenden Stadtrates auch ausfallen wird, sind sich die Anwesenden sicher.

Der von Christian Peter Urban angeregte Bürgerdialog könnte zu einem Schritt in die richtige Richtung werden, der am 9. Mai mit der Sportveranstaltung „Sanierung Radrennbahn JETZT! 25 Jahre reichen!“ eine Fortsetzung finden wird. (rs)

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