Wollen etwas Bleibendes schaffen.
U13-Nachwuchsradsportler vom SSV Gera pflanzten im Hofwiesenpark eine Baum-Hasel.

01. Okt 2013

„Der Baum steht für Wachstum. Er muss behütet und gepflegt werden, nur dann kann er wachsen und sich entfalten. Nicht anders ist es mit jungen Menschen. Auch die müssen behütet werden, um zu wachsen und zu reifen“, begründet Lucas Schädlich seine Idee, gemeinsam mit seiner Trainingsgruppe, dem Kids Team vom SSV Gera, einen Baum zu pflanzen.

So einige Plätze für die Pflanzung hatte er im Visier, doch favorisiert hatte er von Beginn an den idyllisch gelegenen Hofwiesenpark. Dafür wurden ihm von Kathy Deutscher von der Gera Kultur GmbH verschiedene Baumarten empfohlen. „Gern unterstützen wir privates Engagement zur weiteren Gestaltung des Hofwiesenparks. Dazu zählt auch das Pflanzen von Bäumen. Die zu pflanzenden Bäume müssen sich aber ins Gesamtkonzept des Parks einfügen“, erklärt Kathy Deutscher.

Die Entscheidung fiel somit auf die Baumart „Baum-Hasel“, den dankenderweise Steffen Biehler vom Tropenzentrum Biele in der Beethovenstraße den U13-Radsportlern sponserte.

Die Baum-Hasel, auch Türkische Hasel, ist eine Baumart aus der Gattung Hasel und gehört zu den Birkengewächsen. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht von Südosteuropa und Kleinasien über den Transkaukasus und den Kaukasus bis in den Himalaya - und seit heute auch bis in den Geraer Hofwiesenpark.

„So ein Baum kann auch ein Anlaufpunkt sein. Bestimmt werden sich die Sportler, wenn sie älter, ja längst erwachsen sind, noch an diesen Tag erinnern. Vielleicht treffen sie sich dann an ihrem Baum. Und so mancher wird dann sagen, 'wisst ihr noch, damals'...“, kann sich der SSV-Trainer schon heute gut vorstellen.

Etwas Bleibendes schaffen und damit noch einen Beitrag für die Umwelt und die weitere Ausgestaltung des Hofwiesenparks zur Erholung für die Besucher leisten, darüber freuen sich die jungen Radsportler und hätten gern den benachbarten Baum auch gleich noch adoptiert.

„Ein Augenmerk auf den Baum werden die Mitarbeiter des Integrationsbetriebes der Lebenshilfe e.V. richten“, so Kathy Deutscher. Dafür möchten sich Trainer und Sportler bei den Mitarbeitern schon jetzt recht herzlich bedanken. (rs) « zurück