Das neu gewählte Präsidium des Thüringer Radsport-Verbandes: Marian Koppe (Geschäftsführer), Knut Wesser (Fachwart Hallen­rad­sport), Paula Kerndt (Vorsitzende der Thüringer Radsportjugend), Ralf Ulitzsch (Fachwart Rennsport), Klaus Fiedler (Präsident), Jürgen Beese (Ehrenpräsident).
Das neu gewählte Präsidium des Thüringer Radsport-Verbandes: Marian Koppe (Geschäftsführer), Knut Wesser (Fachwart Hallen­rad­sport), Paula Kerndt (Vorsitzende der Thüringer Radsportjugend), Ralf Ulitzsch (Fachwart Rennsport), Klaus Fiedler (Präsident), Jürgen Beese (Ehrenpräsident).

Talentsichtung, Professionalisierung U23, Frauen und Bahn-Radsport.
14. Verbandstag des Thüringer Radsport-Verbandes wählte Klaus Fiedler zum Präsidenten.

01. Aug 2020

Klaus Fiedler ist neuer Präsident des Thüringer Radsport-Verbandes. Der 68-Jährige wurde auf dem 14. TRV-Verbandstag in der Sportschule des Landessportbundes Thüringen in Bad Blankenburg gewählt. „Angesprochen hatte mich Jürgen Beese. Anfangs war ich skeptisch, fehlte mir doch der Einblick in den Verband. Ähnliche Angebote hatte ich zuvor abgelehnt. Ich habe immer die Leistungsfähigkeit bewundert. Ich führte verschiedene Gespräche, darunter auch mit dem BDR-Leistungssportdirektor Patrick Moster sowie Vertretern des Verbandes, die mir den Eindruck vermittelt haben, dass der Verband strukturell wie methodisch gut aufgestellt ist. So hatte ich mich dann für die Kandidatur entschieden“, so Klaus Fiedler.

Im Verband baut man auf seine Kontakte aus seiner früheren beruflichen Tätigkeit. So hat er aktiv mitgewirkt am Aufbau der Sportstrukturen im Freistaat, war von 1996 bis 2017 Referats­leiter für Sportförderung in den verschiedensten Ministerien und hatte enge Verbindungen bis zum DOSB. Ein Netzwerk, das er wiederbeleben will. Er betonte nach seiner Wahl, „alles für den Verband zu tun“. Dabei baut er auf die Fachkompetenz der Trainer und Vereine. „Meine Maxime ist die Kommunikation. Kommt zu mir, redet mit mir“, fordert er die Verbands- und Vereinsvertreter auf.

Im Bericht des Präsidiums konnte für das Jahr 2019 wieder eine positive Bilanz bei internationalen und nationalen Meis­ter­schaf­ten gezogen werden: 14x 1. Platz, 13x 2. Platz, 16x 3. Platz sowie 44x 4. bis 8. Platz. In 80 Vereinen sind derzeit 2251 Mit­glie­der organisiert. Während in den Bereichen MTB und Radball bei den Rennlizenzen eine positive Entwicklung zu verzeichnen ist, ging die Zahl der Lizenzen jedoch im Straßen/Bahn-Bereich sowie im Kunstradfahren zurück.

Positiv zu bewerten sind die Bemühungen und Investitionen in die Bildung. Nachdem 2018 Sabine Wenzel zum National Elite Kommissär Straße ausgebildet wurde, folgten nun Melanie Lenk und Lukas Tutzschke als National Elite Kommissäre Bahn. Sascha Jäger wurde Trainer A. Nicht unerwähnt blieb Thü­rin­gens Aushängeschild im Breitensport, der Radfahrerklub Soli­da­ri­tät 1895 Gera, dem es zum zweiten Mal in Folge gelungen war, die BDR-Jahreswertung im Radwandern zu gewinnen, sowie der TSV Gera Westvororte, der im Landeswettbewerb „Sterne des Sports“ für das Projekt „Oak Trails Gera“ mit dem Silbernen Stern geehrt wurde.

Schwerpunkte in der Verbandsarbeit sieht der neugewählte Präsident bei der Talentsichtung, der Professionalisierung im U23-Bereich, dem Frauenradsport sowie im Bahnradsport.   (rs) « zurück
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