Von der Idee der Apres Tour Gera begeistert.
SSB-Präsident Markus Morbach sieht für den SSV-Nachwuchs einen Motivationsschub.

SSV Gera / Presse

30. Jul 2015

Markus Morbach
Markus Morbach

Die Helden der diesjährigen Tour de France kommen nach Gera. Die Stadt Gera erlebt damit das wohl bedeutendste Radsporthighlight im Osten Deutschlands. Welche Bedeutung die Apres Tour Gera für Gera und den Geraer Sport hat, darüber sprachen wir mit dem Präsidenten des Stadtsportbundes Gera, Markus Morbach:

Gera erlebt am 1. August ein Radsporthighlight der ganz besonderen Art, die Apres Tour Gera. Was war Ihre erste Reaktion, als Sie davon Kenntnis erhielten?

Ich war sofort begeistert. 19 deutsche Etappensiege in den letzten drei Jahren bei der Tour de France, sechs davon alleine bei dieser Tour. Das spricht schon für sich. Heute habe ich im Radio gehört, dass schon von der Tour d´Allemagne gesprochen wird. Und dann kommen einige der Stars kurz nach der Tour nach Gera, das finde ich super gut und stärkt das Image unserer Sportstadt Gera. Ein großer Dank gilt den Sponsoren, die das möglich machen.

Eine Woche nach der Tour de France einige der Tour-Helden hier in Gera. Was bedeutet das für den Geraer Sport?

Nach diesen Erfolgen bei der Tour und den Erfolgen von John Degenkolb im Frühjahr bei den Radklassikern tut es der Stadt gut, ein solches Radsport-Event in Gera zu haben. Ich wünsche mir, dass der Geraer Sport einen Motivationsschub bekommt. Für den SSV Gera, der mit seiner Nachwuchsarbeit ohnedies beispielgebend ist, und den Radsport in der Region insgesamt, wird dies im Besonderen der Fall sein.

Welchen Stellenwert rechnet der Stadtsportbund dem Radsport in Gera zu?

Der Radsport in Gera ist ein Aushängeschild und wir sind stolz auf das was geleistet wird in dieser Sportart in unserer Stadt.

Erst kürzlich zur Frauenrundfahrt wurde Gera wieder als Stadt des Radsports beschworen. Zur Begründung wird häufig auf die großen Erfolge aus der Zeit der SG Wismut Gera verwiesen. Seitdem sind gut 25 Jahre vergangen. Was ist von der Radsportstadt bis heute noch geblieben?

Die Erinnerungen an die großen Zeiten und die großartigen Sportler sind geblieben. Und was auch geblieben ist, dass mit sehr professioneller Vereinsarbeit immer wieder neue Talente hervorgebracht werden.

Über eine neue Radrennbahn redet derzeit niemand, man hat ja die alte, marode Betonpiste. Ist das Thema Radrennbahn für den Stadtsportbund vom Tisch?

Nein, das Thema ist nicht vom Tisch. Wir haben auch im Rahmen des Möglichen verschiedene Optionen in der Diskussion begleitet, leider bisher ohne Erfolg. Es bleibt wohl eine Frage der Finanzen, und da wissen wir ja, was geht und was nicht geht. Wenn wir eine Chance sehen, das Thema wieder forcieren zu können, werden wir das tun.

Die Stadt Gera ist nun mit zwei Radsportevents verbunden: Apres Tour Gera und Ostthüringen Tour – das eine mit den im Profiradsport bereits etablierten und das anderen mit dem künftigen Profinachwuchs. Eine ideale Mischung, oder?

Ich sagte es bereits, aus meiner Sicht eine geniale Mischung, die ihre Wirkung sicherlich in der nächsten Zeit entfalten wird.

Werden Sie persönlich bei der Apres Tour Gera vor Ort sein?

Leider kann ich nicht dabei sein. Ich weiß, dass ich etwas verpassen werde. Auf jeden Fall wünsche ich den Organisatoren viel Erfolg und allen Radsport-Begeisterten in der Region und insbesondere in der Stadt ein unvergessliches Erlebnis.  (rs)

siehe aprestourgera.de >>

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