Robert Förstemann bei der Quali in Manchester.
Robert Förstemann bei der Quali in Manchester.

Cycling Revolution 28 in Manchester - Silber im Teamsprint.

28. Feb 2010

Zu “Revolution 28” trafen sich 16 namhafte Sprinter aus Großbritannien, Holland, Italien und Deutschland in Manchester. Von den Deutschen waren Stefan Nimke, René Enders, Carsten Bergemann, Tobias Wächter, Michael Seidenbecher und Robert Förstemann am Start. Auf dem vollgepackten Tagesprogramm des traditionellen und lang ausverkauften Radsportevents standen für die Sprinter die Diziplinen Sprint, Teamsprint und Keirin…

Bereits in der Sprintquali zeigten die Gastgeber ihre Weltklasse. Mit dem dreifachen Olympiasieger C. Hoy (1.) , J. Kenny (2.). M. Crampton (3.) und R. Edgar (4.) dominierten sie das Rennen auf ihrer Heimbahn und fuhren dann auch am Abend die Finals unter sich aus. Robert flog in 10,23 Sekunden als fünfter und bester deutscher Fahrer über die 200m Distanz. Er musste sich jedoch schon im Achtel T. Wächter aus Schwerin geschlagen geben. „Ich lag zu lange auf ihm drauf“ kommentierte Robert den mißglückten Lauf. Die Plazierungen nach den Finalisten wurden in einem Massensprint der verbliebenen Sprinter über die Distanz von einer Meile ausgetragen. Dabei gingen die beiden Geraer Rene Enders (1.) und Robert (2.) als erste über den Zielstrich.

Auch die Teamsprintquali entschieden die Briten für sich. Mit einer Anfahrtszeit von 17,48 Sekunden zogen Robert mit C. Bergemann und M. Seidenbecher als zweite in das große Finale ein. R. Enders fuhr die zweite deutsche Mannschaft mit T. Wächter und Stefan Nimke in 17,63 Sekunden an. Im Finale und letzten Wettkampf des Tages bestägten die Briten dann ihre Favoritenrolle vor den Deutschen. Diesmal fuhren die Deutschen in einer möglichen WM -Besetzung mit Robert, Carsten Bergemann und Stefan Nimke. Trotz einer Behinderung auf der Bahn mit beinahe katastrophalen Folgen in der ersten Runde zeigte Robert mit einer 17,5 erneut seine Stärke an Position 1. Das fünfte Mal blieben die Deutschen mit Robert an 1 unter 44 Sekunden und die Briten waren nur noch zwei Zehntel vor den Deutschen.

Im Keirin setzte Rene Enders mit dem 2. Platz ein Zeichen. Im Keirin (1.) und in der Sprintquali (3.) der Frauen gab Christina Vogel aus Erfurt ein eindrucksvolles internationales Comeback. Im Teamsprint fuhren Miriam Welte (Schwerin) und Christina Vogel auf den zweiten Platz. (ff) « zurück
nach oben