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Fördermittel für Radsporthalle beantragt.
Kommt das zugesagte Geld, kann der Neubau im Frühjahr 2011 beginnen.
(30.09.2009 / OTZ Gera / KW)

Gera. Termingerecht hat die Stadt nach Aussagen des Fachdienstes Bildung und Sport den Fördermittelantrag für die neue Radsporthalle nach Erfurt geschickt. Die ehemalige Finanzministerin Birgit Diezel (CDU) hatte Ende August überraschend einen Zuschuss für den 3,3 Millionen Euro teuren Neubau in Aussicht gestellt. In der Stadt hofft man, dass Diezel, die gestern als neue Landtagspräsidentin gewählt wurde, das Versprechen auch nach der Wahl wird durchsetzen können.

Offen ist bislang aus welchem Fördertopf die Gelder kommen. Der Landessportbund hatte das Vorhaben nicht auf die Pioritätenliste gesetzt, deswegen könnte eine Sportförderung nicht funktionieren. Diezel hatte versichert, ungeachtet dessen, das Geld bereitzustellen. Einspringen könnte dafür die Städtebauförderung. In beiden Fällen muss die Verwaltung 40 Prozent der Kosten selbst aufbringen. Geht alles glatt, könnte der Neubau, der in der Tschaikowskistraße in Heinrichsgrün geplant  ist, im Frühjahr 2011 beginnen.

Die alte Radrennbahn ist so marode, dass der Landesstützpunkt Radsport dringend Ersatz benötigt. Politiker aller Parteien hatten sich dafür während des Wahlkampfes stark gemacht. Die Halle mit ihrer 166-Meter-Bahn wird vor allem zu Trainingszwecken dienen, für eine große Hallen-Variante mit Zuschauertraversen fehlt das Geld.

Was in Zukunft aus der alten Anlage in Debschwitz wird, ist offen. Errichtet wurde sie auf Kriegsschutt. Die künftige Nutzung wird über den Aufwand zur Altlastensanierung entscheiden. Ein Abriss für den Bau von Eigenheimen scheiterte bereits an dem Kosten.


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