Homepage der OTZ




Sprungbrett.
Rad-Renngemeinschaft Jenatec Cycling vor zweiter Saison in U23-Bundesliga.
(08.04.2009 / OTZ Gera / Bernd Scheffel)

Jenatec Cycling Team 2009: Hintere Reihe von links: Danilo Kupfernagel, Konrad Fiedler, Martin Brand, Rüdiger Selig, Christian Karl, Jan Blaue. Mittlere Reihe von links: Martin Geisler, René Heinze, Meik Hann, Richard Kästner, Max Walsleben. Vordere Reihe von links: Philipp Rechenbach, Peter Hartmann und Rick Ampler. (Foto: R.Schulze) Gera. Die Radsportler vom Team Jenatec Cycling sind äußerst diszipliniert. Fast eine Stunde saßen die jungen Männer gestern Vormittag vor der Teampräsentation im Geraer Clubzentrum Comma auf der Bühne. "Vom Thüringer Radsport-Verband ist niemand da", ärgerte sich Thomas Barth. "Dabei sind alle Fahrer Mitglieder in Thüringer Vereinen."

Zu Beginn der Veranstaltung ertönte die Friedensfahrtfanfare. Den jungen Rennern war sie wohl nicht bekannt. Ihre Zukunft liegt in der U23-Bundesliga. Dort können sie sich für größere Aufgaben empfehlen. Doch wie die Gäste lauschten sie danach dem Fernsehkommentar von der Friedensfahrtetappe vor 25 Jahren in Trutnov. Am 16. Mai 1984 hatte Thomas Barth in der CSSR seinen einzigen FF-Etappensieg eingefahren. Lokalmatator Ludek Styks konnte den Geraer auf der Zielgeraden einfach nicht halten. "Deine Stimme hat mich zum Sieg gepeitscht", flachste Thomas Barth an die Adresse von TV-Reporter Achim Schröter. Der Sportliche Leiter hatte keine Kosten gescheut und ihn als Moderator verpflichtet. Ohne Geldgeber wäre das nicht möglich. Zum Glück ist der Trikotsponsor nicht abgesprungen. Das Jenaer Unternehmen für Industriemontagen unterstützt das Team mit einem mittleren fünfstelligen Betrag. Für die zweite Saison in der U23-Bundesliga strebt die Renngemeinschaft des SSV Gera 1990 und des Jenaer Radvereins eine Platzierung unter den Top Ten an. Dafür haben sie sich mit sechs Zugängen verstärkt: René Heinze, Christian Karl, Meik Hann, Konrad Fiedler, Max Walsleben und Philipp Rechenbach. Der 20-jährige Plauener trat in der vorigen Saison für das Continentalteam Milram in die Pedale. "Ich habī dort viele Erfahrungen sammeln dürfen", erzählte das Leichtgewicht. Mit Volker Albrecht hatte er seinen Sponsor mitgebracht. "Mir liegt viel am Herzen, ihm die Möglichkeit zu geben, in so einem Team zu fahren." Der Plauener sei überzeugt, dass Philipp Rechenbach seinen Weg gehen werde.

Das Team als Sprungbrett in den Profiradsport nutzen wollen aber auch die anderen 13 Jenatec-Renner.


Bilder der Teampräsentation in der  SSV-Galerie >>

Homepage des  Jenatec Cycling Teams >> 

Fenster schließen

09.04.2009 - www.otz.de