Pruszków/Gera, 25.03.2009
Großes Finale – mindestens aber eine Medaille.
René Enders und Robert Förstemann starten bei Bahnweltmeisterschaft in Pruszkow.


Die beiden Geraer Athleten René Enders und Robert Förstemann haben sich intensiv auf die Bahn-WM vorbereitet. Heute beginnen im polnischen Pruszków die Bahnweltmeisterschaften. Besonders ins Blickfeld der Thüringer Radsportfans rücken die beiden Geraer Athleten René Enders (RSC Turbine Erfurt/SSV Gera/Sprintteam SWE) und Robert Förstemann (SSV Gera/XXL Erdgas Team). Beide haben sich intensiv auf dieses internationale Highlight vorbereitet. Der Olympiadritte René Enders sieht seine Chance im Teamsprint und hofft auf eine Medaille. Robert Förstemann geht da schon einen Schritt weiter. "Im Teamsprint ist nach dem 4. Platz im letzten Jahr sowie Platz drei der deutschen Teamsprinter bei Olympia diesmal der Einzug ins große Finale, um Gold und Silber, das Ziel."

Während René Enders sich voll auf seinen Einsatz im Teamsprint konzentrieren kann, wird Robert Förstemann auch in der Disziplin Sprint an den Start gehen. "Im Sprint möchte ich zunächst in der 200 m Qualifikation meine Bestzeit von 10,14 s verbessern und mich am Ende als amtierender Deutscher Meister möglichst unter den besten 8 platzieren", sieht der Geraer seine WM-Chance.

Fit fühlen sich beide. "Ich muss mir nur noch ein paar Mal 'Deutschland ein Sommermärchen' anschauen und dann sollte es mit einer super Zeit klappen", motiviert sich René Enders. Robert Förstemann hofft darauf, dass die guten Ergebnisse der WM-Vorbereitung nun Früchte tragen. Selbst erzielte er mehrfach persönliche Trainingsbestzeiten.

Mit der WM-Bahn kommen beide sehr gut zurecht. "Die Bahn ist eine 250 m lange Holzbahn, auf der ich bereits die U23-Europameisterschaft im September gefahren bin. Die Ergebnisse dort sowie im Training haben gezeigt, dass sie sehr schnell ist. Ich erwarte ein sehr hohes Niveau, gerade im Zeitfahren. Eventuell fällt auch der eine oder andere Weltrekord", meint Robert Förstemann. Weniger Gedanken um die Beschaffenheit der Bahn macht sich René Enders. "Für mich als Anfahrer ist die Geometrie der Bahn nicht so wichtig wie für die Leute, die den klassischen Sprint fahren." Doch auch sein Fazit für die Bahn lautet: absolut super.   (rs)


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25.03.2009 - www.ssv-gera.de