Melbourne (AUS), 19.11.2009
René Enders mehr als zufrieden.
Deutsche Teamsprinter beim Weltcup in Melbourne auf Platz zwei.


Bei guten Nachrichten lohnt es sich auch einmal früher aufzustehen. So Familie Enders, die ganz früh schon mit ihrem Sohn René telefonierte.

René Enders Nach Aussage von Bundestrainer Detlef Uibel, geht es für den 22-jährigen darum, sich international wie intern zu behaupten. Der Olympia-Drittplatzierte von Peking zählt zum 5-köpfigen BDR-Aufgebot beim Weltcup im australischen Melbourne. Seine Konzentration gilt allein dem Teamsprint. "Hier wird er als Anfahrer starten und muss sich natürlich an den Leistungen von Robert Förstemann messen lassen. Da so ein Vergleich immer sehr schwierig ist, wird er hier in Melbourne zeigen müssen, dass er zu den Besten auf dieser Position gehört", so Detlef Uibel vor dem Australien-Ausflug.

Die erste Hürde hat das BDR-Teamsprint-Trio, René Enders als Anfahrer, gefolgt von Tobias Wächter und Carsten Bergemann auf den Positionen zwei und drei, genommen. Sie stehen im großen Finale. Mit nur zwei hundertstel Sekunden verfehlten sie die Qualifikationsbestzeit. Der aus Auma stammende Kurzzeitspezialist vom SWE Sprintteam zeigte sich mit seiner Anfahrzeit 17,400 s mehr als zufrieden, zumal es in der Halle sehr kalt war.

Und auch im Finale glänzte René Enders in 17,512 s mit der schnelleren Anfahrzeit – das australische Team Jayco lag nach der ersten Runde bei 17,565 s, wenn auch nicht so schnell wie in der Qualifikation, doch als Team mussten sich die Schützlinge von Detlef Uibel dann mit 44,673 s hauchdünn den Australiern (44,589 s) beugen.

Schon beim Weltcup-Auftakt in Manchester war Verlass auf die Teamsprinter. "Wir können mit dem Ergebnis im Teamsprint sehr zufrieden sein. Im kleinen Finale haben wir mit dem Deutschen Rekord von 43,683 s eine deutliche Verbesserung zur bisherigen Bestzeit von 43,911 s abgeliefert und die Entwicklung unserer jungen Rennfahrer wie zum Beispiel Robert Förstemann und Tobias Wächter unterstrichen", schaut der Bundes-Coach rückblickend auf die Ergebnisse von Manchester und sieht in der Steigerung von damals Platz drei, jetzt Rang zwei, einen weiteren Fortschritt, weiß aber auch, dass da noch mehr rauszuholen ist, um bei der Weltmeisterschaft dann ganz vorn mitzufahren.   (rs)


Bericht  siehe rad-net.de >>
Ergebnisse  siehe tissottiming.com >>

Siegerfoto  siehe tissottiming.com >>

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20.11.2009 - www.ssv-gera.de