Super Leistung für den Schützling von Trainer Jochen Wilhelm, René Enders aus dem Erfurter Sprintteam, der in der Qualifikation im Teamsprint beim Weltcup in Los Angeles die zweitbeste Anfahrzeit erzielen konnte. Für ihn blieb die Uhr bei 17,800 s stehen. Schneller war nur Gregory Bauge vom französischen Nationalteam, der es auf 17,479 s brachte. Während das französische Trio die Qualifikation für sich entscheiden konnte, sie mussten sich im Finale ihren Landsleuten aus dem Track-Team Cofidis beugen, reichte es am Ende der Qualifikation für das BDR-Team (René Enders, Maximilian Levy, Tobias Wächter) nur zu Platz elf. "Drei Sekunden vor dem Start habe ich den Hintern hochgenommen, bei Null wollte ich los, aber der Kampfrichter hat mich noch ewig festgehalten, damit hatte ich erstmal 25 Meter Rückstand auf René", zeigt sich der Cottbuser Maximilian Levy enttäuscht.
Die Plätze drei und vier gingen an die Teams Australien und das Team Toshiba. Im Gesamtweltcup führt das Team Cofidis vor dem Team Toshiba.
Doch nicht nur beim deutschen Team verlief dieser Weltcup chaotisch. Während bei den Südkoreanern die Startmaschine kaputt ging, hatte man bei den Russen vergessen, die Startmaschine von der Bahn zu nehmen. Der erste Fahrer konnte ihr gerade noch ausweichen, der zweite Fahrer berührte sie leicht, während der dritte Fahrer mit ihr kollidierte und sich beim Sturz den Unterarm brach.
Mit Blick auf Olympia haben die BDR-Teamsprinter nun noch den Weltcup in Kopenhagen (15.-17.02.) und die Weltmeisterschaften in Manchester (27.-30.03.) im Visier.   (rs)

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