Damrow unbekümmert nach Übersee
(OTZ /
Gera / 16.01.2006 / piek)
Geraer gibt Weltcup-Debüt im Bahn-Vierer
Jung und erfolgreich, diese Attribute treffen auf den Radsportler Sascha Damrow
(19) aus Gera zu. Vor gut zwei Jahren feierte er bei der Junioren-WM 2004 in
Los Angeles seine bisher größten
Erfolge: WM-Zweiter in der Einzelverfolgung, Zweiter in der
Mannschaftsverfolgung und Vierter mit der Zweier-Mannschaft.
Nächste Woche kehrt Damrow genau auf
diese Bahn zurück, dann aber nicht mehr als Junior wie 2004, sondern für ihn
ist der Weltcup (20. bis 22. Januar) der erste Auftritt im Männerbereich.
"Wenn man weiß, dass man in der Lage ist, auf der Bahn gut zu
fahren, beruhigt das ungemein. Los Angeles liegt mir", sagte Sascha Damrow. Der Bund Deutscher Radfahrer setzt beim Weltcup auf den
Nachwuchs. Mit Anfahrer Damrow,
Christian Kux, Karl-Christian König und Frank Schulz schickt Bundestrainer
Bernd Dittert ein junges, Quartett an den Start. Damrow verkörpert die neue Generation von
Leistungssportlern. Logisch, dass er relativ locker, fast schon unbekümmert
über seinen Start in L.A. spricht. "Unter die ersten Fünf einkommen, das
wäre gut." Sein Heimtrainer Gerald Mortag aus
Gera traut dem Quartett auch eine Menge zu. "Sie sollen das Beste geben,
und sich fürs große Finale qualifizieren." Damrow
wird genau zugehört haben. Für den jungen Mann aus Gera ist der Wettkampf in
Übersee zugleich der Beginn der Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele
2008 in Peking.
16.01.2006 - www.otz.de