Erfurt, 06.04.2006
Mit Thüringer Energie geladen in die Radsaison 2006.
Jüngste Thüringer Elite-Mannschaft startet als Thüringer Energie Team.


Thüringer Energie Team 2006 Mit Thüringer Energie geladen will das 15-köpfige Thüringer Energie Team um Teammanager Jörg Werner und den beiden sportlichen Leitern Jens Lang und Gerald Mortag in die Saison 2006 starten. Den Erfolgsdruck aus der Zeit des TEAG Team Köstritzer im Gepäck, beginnt für das neu formierte Continental Team, welches sich in Anwesenheit von T-Mobile Team-Manager Olaf Ludwig im MDR-Landesfunkhaus Erfurt präsentierte, am Samstag mit dem Straßenrennen in Cadolzburg/Fürth die U23 Bundesligasaison. Bei sieben Saisonauftritten ging sechs Mal die Gesamtteamwertung nach Thüringen. Auch in dieser Saison wird der Teamsieg angestrebt sowie die erfolgreiche Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften sowie Deutschen Meisterschaften. Um vordere Positionen geht es auch bei den regionalen Highlights wie der Thüringen Rundfahrt der U23 und dem Rennen "Rund um die Hainleite".
Die Geraer im Thüringer Energie Team 2006 Mit einem Altersdurchschnitt von 20,3 Jahren bildet das Thüringer Energie Team die bisher jüngste Thüringer Elite-Mannschaft. Nur Bahnfahrer Christian Bach fällt mit seinen 27 Jahren aus dem Stamm der U23 Fahrer heraus. Für sechs Fahrer ist es das erste U23 Jahr, darunter auch für den Neuzugang Florian Frohn aus Aachen und zehn von 15 Teammitgliedern kommen aus Thüringen. "Unser Team verkörpert die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in Thüringen, die wir im Bereich der U23 aufgreifen und qualitativ weiter fortsetzen wollen. Mit der gelösten Lizenz eines Continental Teams bietet sich für uns die Möglichkeit, an Rennen der UCI-Europe-Tour teilzunehmen, wo wir Erfahrungen sammeln, um dann erfolgreich an den Europa- und Weltmeisterschaften teilnehmen können", sieht Gerald Mortag die Perspektive für das Team.
Im Team auch mit Marcel Barth, Sascha Damrow, Björn Gollhardt, Philip Patzer, Daniel Schüler und Gert Seifert sechs U23 Fahrer vom SSV Gera 1990 e.V..
Zuspruch für den eingeschlagenen Weg kam auch von Olaf Ludwig, der ein Auge auf die jungen Thüringer geworfen hat und ihren Entwicklungsweg aufmerksam beobachten wird. "Ich kann den eingeschlagenen Weg nur unterstützen. Die Nachwuchsarbeit in den beiden Stützpunkten Erfurt und Gera hat Thüringen zu einer Bastion des Radsports im BDR werden lassen, die es nicht nur gilt zu verteidigen, sondern weiter auszubauen, was auch das Reagieren auf die Modernisierung des internationalen Radsports einschließt", so der T-Mobile Team-Manager, der aber nicht nur guckt, sondern auch Hilfe dem Team anbietet. "Die Thüringer haben immer wieder ein sicheres Gespür für Talente unter Beweis gestellt, was auch zu einem Vertrauensverhältnis in die Arbeit der Teamgestalter geführt hat und uns zeigt, dass es sich lohnt frühzeitig miteinander zu kooperieren", begründet Ludwig die Bereitstellung des Know how über die T-Mobile-Sponsoren für das Thüringer Energie Team.
An der Spitze des Teams stehen als Kapitäne der amtierende U23 Straßenmeister Sebastian Schwager und der Sieger des Bergzeitfahrens der Regio-Tour Tony Martin. Nach den Erfolgen im Nachwuchs auf nationalen und internationalen Terrain, sucht der Geraer Sascha Damrow seine Bestimmung im Bahnradsport bei den Männern. "Ich musste lernen, wie schwer es ist, sich als erfolgreicher Juniorenbahnfahrer bei den Männern durchzusetzen. Inwieweit mir das nun gelungen ist, will ich bei den Europameisterschaften in der Einer- und Mannschaftsverfolgung beweisen", so der ausgesprochene Bahnspezialist, der auch das Zeitfahren auf der Straße mit in seine Erfolgsliste aufnehmen will.
Bekanntheit, Sympathie und Leistung, sind wichtige Kriterien für die E.ON Thüringen Energie AG, um sich im Thüringer Radsport zu engagieren. "Die Entscheidung, die Mannschaft in diesem Jahr als Continental-Team auf Erfolgskurs zu schicken, unterstützen wir als Namensgeber voll und ganz. Wer Erfolg haben will, der darf Entscheidungen nicht scheuen, auch wenn man zuweilen neue und unbekannte Wege beschreiten muss", sagte Monika Pfalzer, Prokuristin des Energieunternehmens, die aber auch bedauerte, dass die Köstritzer Schwarzbierbrauerei diesen Weg nicht mitgegangen ist.   (rs)

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08.04.2006 - www.ssv-gera.de